Zwei aktuelle Studien belegen die Tatsache, dass die Nachhaltigkeit aus der Immobilienbranche heutzutage nicht mehr wegzudenken ist. Es handelt sich dabei aber nicht nur um einen Trend zum Green Building, das Thema wird auch als ganz elementar für die Wettbewerbsfähigkeit in der Immobilienwirtschaft angesehen. Der Faktor Nachhaltigkeit hat sich dafür sogar als einer der wichtigsten überhaupt ergeben. (mehr …)
Der Berliner Stadtteil Lichtenberg versucht bereits zum zweiten Mal mit seinem Plattenbau-Erbe aus DDR Zeiten künstlerisch Furore zu machen. Gleichzeitig soll dabei das ehemals zum Ostbezirk der geteilten Stadt gehörende Quartier optisch aufgewertet werden. Die künstlerische Neugestaltung der unansehnlichen Plattenbau-Fassaden ist aber keine von oben herab verordnete, städtebauliche Maßnahme, sie soll zum Street-Event für die Kiezbewohner werden, bei dem alle zum Mitmachen aufgerufen sind. Die Idee dieser volksnahen Art der Stadtgestaltung stammt von der Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE. Die ließ schon im Jahr 2012 eine Plattenbau-Fassade vor den Augen der Lichtenberger Kiezbewohner künstlerisch gestalten. Jetzt geht´s in die zweite Runde Kunst am Plattenbau mit Bürgerbeteiligung. (mehr …)
Das Paunsdorf Center im Osten von Leipzig hat es geschafft: Im Ranking der familienfreundlichsten Unternehmen 2013, das vom Unternehmen ServiceValue in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt und der WELT am SONNTAG erstellt wurde, belegte es in der Kategorie „Einkaufscenter“ den ersten Platz. Das stärkt das 1994 eröffnete Center, das bis Ende 2012 komplett umgebaut worden ist, möglicherweise auch im Kampf gegen eine stärker werdende innerstädtische Konkurrenz. Schließlich zeigt sich auch in Leipzig, was allgemein zum Trend wird: Die Zentren der Städte erobern sich die Gunst der Käufer von Shoppingcentern auf der berühmten grünen Wiese zurück. (mehr …)
Riesen sind sie beide, jeder auf seine Art. Aber während sich der eine möglicherweise bei Geschäften mit Büroimmobilien verkalkuliert hat, ist der andere erfolgreich als Wohnungsgesellschaft tätig. Der eine hat mit Gläubigern zu kämpfen und der andere plant möglicherweise den Kauf eines Konkurrenten namens GSW. Der eine heißt IVG, während der andere den Namen „Deutsche Wohnen“ trägt. Vergleichbar sind die beiden Riesen nur bedingt, vielleicht nur dadurch, dass beide die Größe zur Riesenhaftigkeit überschritten haben, als Immobilien-Aktienunternehmen in Deutschland sitzen und aktuell für einigen Wirbel in ihren Segmenten sorgen. Und „Investiere mit Bedacht“ ist eventuell ein Satz, der auf beide Riesen irgendwie passt. (mehr …)
Innerhalb kürzester Zeit wurde das Hochhaus InTempo im spanischen Benidorm zum Medienstar, weil ihm scheinbar etwas Wichtiges fehlte: der Aufzug. Jedenfalls ab dem 21. von 47 Stockwerken. „Alles falsch, der Aufzug funktioniert“, wird jetzt ein Architekt des Projekts in der Zeitung „Welt“ zitiert. Also war alles nur eine Zeitungsente oder zumindest eine aufgebauschte Halbwahrheit? Vielleicht! Dann bliebe allerdings die Frage, warum sie derart die Runde gemacht hat. Möglicherweise liegt einer der Gründe dafür darin, dass sich InTempo und mögliche Possen rund um den Bau einfach gut als Symbol für die derzeit vorherrschende Krise in Spanien eignen. Die Geschichte passt vielleicht einfach schön in die Zeit, ob sie nun wahr ist oder nicht. Vielleicht bedeutet das aber auch zumindest eine winzige Chance, dass InTempo irgendwann ein bisschen zu einem kleinen Symbol für eine Renaissance Spaniens werden könnte? Vielleicht! (mehr …)
Mehrere Jahre lang stand das aus den 50er Jahren stammende Speichergebäude im Mannheimer Hafen leer. Das war einmal. Wo einst Leerstand herrschte, ist durch Umbau und Umnutzung ein innovativer Bau mit Restaurant, Hotel und Büros entstanden, der auch modernen Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden genügt. Das Hotel im Speicher7 gehört jetzt zu den Finalisten in der Kategorie „Conversion of an Existing Non-Hotel Building to Hotel Use“ des „European Hotel Design Awards“. Verliehen wird der Preis am 19. November. Die Konkurrenz ist hart. Aber selbst, wenn der Preis dann nicht an den Speicher7 gehen sollte, ist alleine die Nominierung bereits ein toller Erfolg für das spannende Umnutzungsprojekt. (mehr …)
Die Miete lässt ärmeren Familien in vielen großen Städten Deutschlands fürs Leben nicht einmal den SGB-II-Regelsatz von 1.169 Euro/Monat. Diese Kernaussage stammt aus der Studie „Wohnungsangebot für arme Familien in Großstädten“, die jüngst von vielen Medien zitiert wurde. Im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung haben die Studienautoren unter anderem die Wohnkosten und das Wohnungsangebot für Familien mit niedrigem, teils auch mittlerem Einkommen in den bundesweit 100 einwohnerstärksten Städten analysiert. Die Studie offenbart nicht alleine, wie sehr Mietkosten in Großstädten mittlerweile das zur Verfügung stehende Geld derer reduzieren, die keine sonderlich hohen Einkünfte generieren. Auch für die auf städtischen Märkten bereits länger beobachteten Verdrängungstendenzen ärmerer Bevölkerungsschichten aus der Innenstadt und für die Konzentration (relativ) preisgünstigen Wohnraums auf wenige Viertel bietet die Studie Indizien. Einige der Daten, die sie präsentiert, zeigt ein Blick auf die Stadt Jena, die teils eine besonders ungünstige Wohnsituation für Einkommensschwache zu bieten scheint. (mehr …)
Heidelberg ist mit seiner Bahnstadt aktuell gleich mehrfach rekordverdächtig: Der neue Stadtteil Heidelbergs gilt als eins der größten städtebaulichen Projekte in Deutschland, mit dem zugleich eine der weltweit größten Passivhaussiedlung entsteht. Er wird laut Heidelberg-Bahnstadt.de eine „lebendige Mischung aus Wohnen, Wissenschaft, Gewerbe und Kultur“. SkyLabs ist eine der großen gewerblichen Immobilien der Bahnstadt, das „Stadttor Heidelberg“ eine andere. Das neue Bürogebäude des neuen Stadtteils gilt als weiterer Meilenstein des Projekt und hat jüngst eröffnet. (mehr …)
Potenzielle Käufer und Mieter von Immobilien haben scheinbar weniger Ansprüche an Immobilien als noch vor einem Jahr. Das berichten zumindest die Makler, die im Rahmen des aktuellen Marktmonitors Immobilien 2013 befragt wurden. Negativkriterien von Kauf- und Mietimmobilien wie Lärm- und Geruchsbelästigung und selbst hohe Heizkosten sind für sie in diesem Jahr weniger nachteilig bei der Vermarktung von Immobilien als noch 2012. Zugleich gilt: Die Bedeutung der Energieeffizienz von Immobilien als ein Einflusskriterium bei der Vermarktung ist scheinbar nicht größer geworden. (mehr …)
„Stadt oder Natur – warum nicht beides?“ lautet die Frage auf der Internetseite „TheGarden-Berlin.com“. Die Website ist Heimat des Projekts „The Garden“ in Berlin-Mitte. An Berlins Chausseestraße soll dort unter dem Projektnamen ein etwa 12.000 m² großer Stadtgarten mit 114 Wohneinheiten in sieben Stadthäusern entstehen. Über die konkrete bauliche Veränderung in Berlin hinaus, ist „TheGarden“ auch ein außergewöhnliches Beispiel eines aktuellen Trends: Townhouses und ähnliche Projekte liegen als grüne Inseln in der Stadt wieder im Trend. Das hat nicht nur Vorteile. (mehr …)