Eigenheimkauf und -verkauf: Können Studien lügen?

Eigentlich sollte dieser Artikel einer mit Antworten auf die Frage sein, wie stark die beiden Faktoren „Verstand“ und „Gefühl“ bei Transaktionen von Wohnimmobilien wirken. Wird vielleicht einer der beiden Faktoren unterschätzt? „Ja“ würde wohl die von der Immobilien Scout GmbH verantwortete Transparenzoffensive der Immobilienwirtschaft antworten. Zumindest bei der Preisermittlung für eine Immobilien wurden emotionale Faktoren bisher NICHT berücksichtigt, heißt es auf der Internetseite der Offensive in einer Meldung zu einer neuen Untersuchung der Technischen Universität Kaiserslautern. Die Studie belegt laut Transparenzoffensive: „Emotionale Faktoren beeinflussen Immobilienpreise – v.a. im Bereich der Wohnimmobilien.“ Aber ist dieser Beleg durch die Studie wirklich gegeben? Wissenschaftlich durchgeführte Studien lügen eigentlich nicht: auch diese nicht. Probleme machen allerdings bisweilen die Interpretationen des erhobenen Zahlenmaterials. Darüber sollten wir vielleicht reden. Und so ist dieser Artikel eventuell doch eher einer zum Thema Studien und Interpretationen geworden? Vielleicht ja! (mehr …)

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Top-Logistik-Standort: Was ist so klasse an Düsseldorf?

Düsseldorf ist attraktiv, weil es in Düsseldorf Altbier gibt. Das sagen die einen. Andere mögen die Stadt wegen der Königsallee, wieder andere wegen der großen japanischen Gemeinde und manch böse Zunge sagt, der Grund für Düsseldorfs Attraktivität liegt alleine in der Nähe zu Köln; solch böse Zungen wohnen dann meistens nicht in Düsseldorf, sondern beim Nachbarn mit Dom. Aus Sicht von Logistikern zählen andere Werte mehr als die aufgezählten und als Logistikstandort macht Düsseldorf aktuell positive Schlagzeilen. Das Unternehmen Henkel baut auf seinem Werksgelände in Düsseldorf ein etwa 16.000 m² großes modernes Lagerzentrum und bestätigt damit sein „ja“ zum Standort. Zugleich kommen gute Nachrichten von Colliers International. In der Studie „Top European Logistics Hubs“ des Unternehmens landete die Stadt im „Balanced Scenario“, das eins von drei ausgearbeiteten Szenarien der Studie ist, auf Platz 1 der Top-10 Logistik-Standorte in Europa. Da wird es vielleicht Zeit für die Suche nach Antworten auf die Frage, wo Düsseldorf als Logistikstandort punktet? Ja, wird es. Aber beginnen wir doch mit Henkel. (mehr …)

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Aachen-Preuswald – war schön, ist hässlich, wird schön?

Die Siedlung Aachen-Preuswald verdankt ihren Namen ihrer Lage. Sie ist einerseits umgeben von Wald und befindet sich andererseits nur etwas über drei Kilometer vom Dreiländerpunkt entfernt, wo die drei Länder Deutschland, Belgien und Niederlande aufeinandertreffen. In den 70er Jahren war Preuswald so etwas wie eine Vorzeigesiedlung Aachens. Mittlerweile gilt die Siedlung aber als eine mit Problemen und teils einem hohen Sanierungsbedarf bei den Immobilien. Aachen selbst beschreibt Preuswald heute als Siedlung mit großem Handlungsbedarf, aber auch guten Rahmenbedingungen. Voraussetzung für eine positive Entwicklung des Preuswalds ist aber wohl, dass alle Beteiligten gemeinsam gute Lösungen entwickeln, wobei zu „allen Beteiligten“ auch die Deutsche Annington gehört. (mehr …)

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General-Motors-Building – ein Milliarden-Wolkenkratzer!

3,4 Milliarden US-Dollar oder umgerechnet etwa 2,61 Milliarden Euro soll das General-Motors-Building in New York City (USA) nach dem Verkauf eines Anteils von vierzig Prozent am Gebäude an eine chinesisch-brasilianische Investorengruppe wert sein. Damit ist es nun angeblich das teuerste Gebäude der USA, meldeten diverse Medien Anfang Juni. Da ist es vielleicht an der Zeit, sich dieses Juwel einmal etwas genauer anzusehen? Vielleicht ja! (mehr …)

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Ist noch Platz für Shoppingcenter in Deutschland?

Da ist noch Platz! Laut einer Studie von RegioData Research aus Österreich ist die Einkaufscenterfläche pro Kopf (in m²) in Deutschland, verglichen mit skandinavischen Ländern, eher gering. Das klingt, als gäbe es hierzulande noch Raum für viele weitere Shoppingcenter-Projekte. Auf der anderen Seite steht jedoch eine Stu­die, die das Ham­bur­gi­sche Welt­wirt­schafts­in­sti­tut (HWWI) für die HSH Nord­bank durchgeführt hat und die eine Einschätzung der Gesamtsituation von Einzelhandel in Deutschland enthält. „Der Kampf um den Kunden und um sein Geld wird härter“ heißt es auf der Internetseite des HWWI zur Studie. Und somit bleibt einmal mehr die Frage, ob die neuen Einkaufscenter-Projekte in Deutschland gute Erfolgsaussichten haben oder doch ein bisschen Ausdruck einer kleinen Centerblase sein könnten? Um es vorweg zu nehmen: Pauschale Antworten sollte man hier einmal mehr nicht erwarten! (mehr …)

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Ruhrbania bleibt … chancenreich problematisch!

Lebensqualität in der Stadt verbessern, Arbeitsplätze sichern sowie attraktiven begehrten Wohnraum schaffen: Das sind drei der Ziele, die Mülheim an der Ruhr mit dem in viele Teilprojekte gegliederten Großprojekt „Ruhrbania“ verbindet. Das zentrale Element von Ruhrbania ist die Entwicklung der neuen Ruhrpromenade in der Stadt, mit Ruhrbania verbundene Teilprojekte sind oder waren unter anderem die Entwicklung diverser Gewerbegebiete, eine neue Verkehrsführung sowie ein Gründerzentrum für Jungunternehmer. Nicht alles steht bei Ruhrbania jedoch unter einem guten Stern: Das von Kondor Wessels im Baufeld I der Ruhrpromenade realisierte erste Bauwerk stellte längst nicht jeden zufrieden. Und auch Baufeld II macht Probleme. Aber am Ende wird alles gut? Vielleicht! (mehr …)

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Wiener Hotelpläne – Holzbau mit Algenfassade

In Wien ist ein Hotel geplant. Das ist erst einmal nichts Außergewöhnliches. Außergewöhnlich wird das Projekt in Wiens Mariahilfer Gürtel erst durch die Materialien, die beim Bau verwendet werden: Algen und Holz. Ungewöhnlich ist daneben auch der geplante erste Schritt der Finanzierung. Der Initiator des Bio-Vollholz-Hotels, Willi Them, möchte hier auf Crowdfunding setzen, also auf eine Finanzierung, die viele kleinere Investoren zusammenbringt. Die Mindestinvestition soll allerdings so hoch sein, dass von einem echten Crowdfunding vielleicht schon keine Rede mehr sein kann. Aber der Reihe nach. (mehr …)

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Stadion mit Einkaufsmeile und Hotelbett? Pläne in Krefeld!

Ein Fußballstadion ist im Allgemeinen eine Immobilie mit eher begrenzten Nutzungsmöglichkeiten. Es wird für Fußballspiele genutzt, daneben oft für Rockkonzerte und ähnliche Veranstaltungen. Dann muss man allerdings schon intensiver überlegen, was sich noch mit solch einer Immobilie anstellen lässt. In Krefeld stellt sich diese Frage möglicherweise nicht. Das Unternehmen Wyckerveste plant einen Stadionneubau, der nicht nur Stadion sein wird, sondern zugleich Flächen für eine Nutzung als Hotel, Einkaufszentrum und Büro bietet. Vorbild dafür ist das Stadion in Kerkrade. (mehr …)

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Büroimmobilien – Tausendundeine Frage für Investoren

Es ist schon ein kompliziertes Unterfangen, die Chancen auf Büromärkten einzuschätzen. Eine Studie des Unternehmens DIWG verzeichnet für sieben deutsche Top-Bürostandorte vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2012 einen Anstieg der durchschnittlichen Leerstandsquote von 3,1 auf 8,1 Prozent. Spontan verführt das zur Aussage: Bau lieber nicht! Aber so einfach ist es natürlich keineswegs und so forderte Alexander Zigan, Leiter gewerbliche Immobilien München bei Ellwanger & Geiger, in der Immobilien Zeitung mit Blick auf deutsche Top-Bürostandorte stattdessen: „Baut mehr Büros“. Und dann … kehrt man wieder zurück zu jener DIWG Studie und stößt auf die Empfehlung, sich doch einmal mehr mit „B“ Städten des Büromarkts Deutschland zu beschäftigen. Und vielleicht ist man dann etwas verwirrt. Die Dinge sind wirklich kompliziert. Es gibt wahrscheinlich wirklich 1000 und eine Frage, die es zu beantworten gilt. Widmen wir uns einmal einigen davon. (mehr …)

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Handbuch für Großprojekte = Kosten ohne Explosion?

Der Bund ist aktiv geworden: Am 17. April 2013 kam die Reformkommission „Bau von Großprojekten“ erstmals zusammen. Sie wird voraussichtlich 2014 einen Abschlussbericht mit Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft und Verwaltung in Bezug auf die Entwicklung von Großprojekten vorlegen. Dieser Abschlussbericht soll dann Basis für ein „Handbuch Großprojekte“ werden. Laut dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wird dieses Handbuch „privaten wie öffentlichen Beteiligten an Großprojekten praktische Leitlinien und Handreichungen wie z.B. Checklisten an die Hand geben“. Das klingt irgendwie wie ein Schritt in die richtige Richtung? Oder doch eher wie Aktionismus, bei dem etwas getan, aber nichts erreicht wird? (mehr …)

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