Heidelberg ist mit seiner Bahnstadt aktuell gleich mehrfach rekordverdächtig: Der neue Stadtteil Heidelbergs gilt als eins der größten städtebaulichen Projekte in Deutschland, mit dem zugleich eine der weltweit größten Passivhaussiedlung entsteht. Er wird laut Heidelberg-Bahnstadt.de eine „lebendige Mischung aus Wohnen, Wissenschaft, Gewerbe und Kultur“. SkyLabs ist eine der großen gewerblichen Immobilien der Bahnstadt, das „Stadttor Heidelberg“ eine andere. Das neue Bürogebäude des neuen Stadtteils gilt als weiterer Meilenstein des Projekt und hat jüngst eröffnet. (mehr …)
Düsseldorf ist attraktiv, weil es in Düsseldorf Altbier gibt. Das sagen die einen. Andere mögen die Stadt wegen der Königsallee, wieder andere wegen der großen japanischen Gemeinde und manch böse Zunge sagt, der Grund für Düsseldorfs Attraktivität liegt alleine in der Nähe zu Köln; solch böse Zungen wohnen dann meistens nicht in Düsseldorf, sondern beim Nachbarn mit Dom. Aus Sicht von Logistikern zählen andere Werte mehr als die aufgezählten und als Logistikstandort macht Düsseldorf aktuell positive Schlagzeilen. Das Unternehmen Henkel baut auf seinem Werksgelände in Düsseldorf ein etwa 16.000 m² großes modernes Lagerzentrum und bestätigt damit sein „ja“ zum Standort. Zugleich kommen gute Nachrichten von Colliers International. In der Studie „Top European Logistics Hubs“ des Unternehmens landete die Stadt im „Balanced Scenario“, das eins von drei ausgearbeiteten Szenarien der Studie ist, auf Platz 1 der Top-10 Logistik-Standorte in Europa. Da wird es vielleicht Zeit für die Suche nach Antworten auf die Frage, wo Düsseldorf als Logistikstandort punktet? Ja, wird es. Aber beginnen wir doch mit Henkel. (mehr …)
3,4 Milliarden US-Dollar oder umgerechnet etwa 2,61 Milliarden Euro soll das General-Motors-Building in New York City (USA) nach dem Verkauf eines Anteils von vierzig Prozent am Gebäude an eine chinesisch-brasilianische Investorengruppe wert sein. Damit ist es nun angeblich das teuerste Gebäude der USA, meldeten diverse Medien Anfang Juni. Da ist es vielleicht an der Zeit, sich dieses Juwel einmal etwas genauer anzusehen? Vielleicht ja! (mehr …)
Da ist noch Platz! Laut einer Studie von RegioData Research aus Österreich ist die Einkaufscenterfläche pro Kopf (in m²) in Deutschland, verglichen mit skandinavischen Ländern, eher gering. Das klingt, als gäbe es hierzulande noch Raum für viele weitere Shoppingcenter-Projekte. Auf der anderen Seite steht jedoch eine Studie, die das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) für die HSH Nordbank durchgeführt hat und die eine Einschätzung der Gesamtsituation von Einzelhandel in Deutschland enthält. „Der Kampf um den Kunden und um sein Geld wird härter“ heißt es auf der Internetseite des HWWI zur Studie. Und somit bleibt einmal mehr die Frage, ob die neuen Einkaufscenter-Projekte in Deutschland gute Erfolgsaussichten haben oder doch ein bisschen Ausdruck einer kleinen Centerblase sein könnten? Um es vorweg zu nehmen: Pauschale Antworten sollte man hier einmal mehr nicht erwarten! (mehr …)
In Wien ist ein Hotel geplant. Das ist erst einmal nichts Außergewöhnliches. Außergewöhnlich wird das Projekt in Wiens Mariahilfer Gürtel erst durch die Materialien, die beim Bau verwendet werden: Algen und Holz. Ungewöhnlich ist daneben auch der geplante erste Schritt der Finanzierung. Der Initiator des Bio-Vollholz-Hotels, Willi Them, möchte hier auf Crowdfunding setzen, also auf eine Finanzierung, die viele kleinere Investoren zusammenbringt. Die Mindestinvestition soll allerdings so hoch sein, dass von einem echten Crowdfunding vielleicht schon keine Rede mehr sein kann. Aber der Reihe nach. (mehr …)
Ein Fußballstadion ist im Allgemeinen eine Immobilie mit eher begrenzten Nutzungsmöglichkeiten. Es wird für Fußballspiele genutzt, daneben oft für Rockkonzerte und ähnliche Veranstaltungen. Dann muss man allerdings schon intensiver überlegen, was sich noch mit solch einer Immobilie anstellen lässt. In Krefeld stellt sich diese Frage möglicherweise nicht. Das Unternehmen Wyckerveste plant einen Stadionneubau, der nicht nur Stadion sein wird, sondern zugleich Flächen für eine Nutzung als Hotel, Einkaufszentrum und Büro bietet. Vorbild dafür ist das Stadion in Kerkrade. (mehr …)
Es ist schon ein kompliziertes Unterfangen, die Chancen auf Büromärkten einzuschätzen. Eine Studie des Unternehmens DIWG verzeichnet für sieben deutsche Top-Bürostandorte vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2012 einen Anstieg der durchschnittlichen Leerstandsquote von 3,1 auf 8,1 Prozent. Spontan verführt das zur Aussage: Bau lieber nicht! Aber so einfach ist es natürlich keineswegs und so forderte Alexander Zigan, Leiter gewerbliche Immobilien München bei Ellwanger & Geiger, in der Immobilien Zeitung mit Blick auf deutsche Top-Bürostandorte stattdessen: „Baut mehr Büros“. Und dann … kehrt man wieder zurück zu jener DIWG Studie und stößt auf die Empfehlung, sich doch einmal mehr mit „B“ Städten des Büromarkts Deutschland zu beschäftigen. Und vielleicht ist man dann etwas verwirrt. Die Dinge sind wirklich kompliziert. Es gibt wahrscheinlich wirklich 1000 und eine Frage, die es zu beantworten gilt. Widmen wir uns einmal einigen davon. (mehr …)
Der Bund ist aktiv geworden: Am 17. April 2013 kam die Reformkommission „Bau von Großprojekten“ erstmals zusammen. Sie wird voraussichtlich 2014 einen Abschlussbericht mit Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft und Verwaltung in Bezug auf die Entwicklung von Großprojekten vorlegen. Dieser Abschlussbericht soll dann Basis für ein „Handbuch Großprojekte“ werden. Laut dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wird dieses Handbuch „privaten wie öffentlichen Beteiligten an Großprojekten praktische Leitlinien und Handreichungen wie z.B. Checklisten an die Hand geben“. Das klingt irgendwie wie ein Schritt in die richtige Richtung? Oder doch eher wie Aktionismus, bei dem etwas getan, aber nichts erreicht wird? (mehr …)
Der Tower 185 gehört zu den Youngstern in der Skyline von Frankfurt am Main. Der insgesamt 200 Meter hohe Wolkenkratzer ist erst Ende 2011 fertig geworden. Und nun soll ein großer Teil des Riesen verkauft werden; angeblich ist CA Immo bereits mit mehreren Interessenten im Gespräch, um einen 75-Prozent-Anteil zu verkaufen. Eine Entscheidung soll noch in der ersten Hälfte des Jahres 2013 fallen. Mit dem Verkauf könnte einer der größten des Jahres 2013 in Deutschland realisiert werden. Aber erst einmal wird wohl gefeiert. Das “Wolkenkratzer Festival 2013“ wirft seine Schatten voraus und der Tower 185 ist dabei. (mehr …)
Die Tanzenden Türme in St. Pauli sind nun offiziell eröffnet. Hamburg hat damit ein neues architektonisches Highlight. Aber „nur“ ein architektonisches Highlight zu sein, reicht bei diesem Projekt nicht aus. Die beiden eigenwilligen Türme des Stararchitekten Hadi Teherani müssen sich auch gekonnt ins eigenwillige und legendäre Umfeld namens St. Pauli integrieren, das von jeder Menge Clubs, Kreativität und auch Rotlicht in seiner verrucht anziehenden Variante geprägt ist. Gelingt die gekonnte Integration, könnten die Türme ebenso zu einer neuen Sehenswürdigkeit wie zum lebendigen Teil des Stadtteils werden, der zu den Touristenmagneten in Hamburg gehört. Es scheint so, als sei diese Integration gelungen. (mehr …)