Der Wrangelkiez im Berliner Friedrichshain-Kreuzberg ist ein Wohngebiet, irgendwie immer noch. Zugleich hat sich das Berliner Stadtquartier aber längst auch zu einem Szene- und Partytreff der Hauptstadt entwickelt. Nicht jeder ist darüber erfreut. Manch einer sieht den Charakter des Wrangelkiez längst gefährdet und hat dabei eine Reihe von Politikern auf seiner Seite. Geht es nach dem Willen der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg, soll die Umwandlung von Läden in gastronomische Betriebe zukünftig eingedämmt werden. (mehr …)
Schwerin ist Letzter. Im Städte-Ranking der DekaBank, das am 12. Dezember 2012 veröffentlicht wurde, belegt die Stadt Rang 32 von 32. Alle Städte im Ranking wurden anhand von sechs Bewertungskriterien analysiert, wobei Schwerin beim Kriterium „Arbeitsmarkt“ mit Platz 26 von 32 noch am besten abgeschnitten hat. Beim Kriterium „Lebensqualität“ reichte es indes nur für Platz 32. Letzter! Das klingt nicht unbedingt nach einem Wohnstandort, der viele Menschen anzieht. Und tatsächlich sind die Bevölkerungsprognosen eher negativ. Aber es gibt auch positive Zahlen. Und vielleicht ist alles gar nicht so schlimm, wie es ein letzter Platz bisweilen aussehen lässt? Vielleicht ja. Letztlich geht es hier auch um die Frage: Wie misst man eigentlich Lebensqualität? (mehr …)
Kopfsalat aus dem Wolkenkratzer und Tomaten aus dem Hochhaus? Mit dem Konzept des „Vertical Farmings“ wird der Anbau von Nahrungsmitteln von der Breite in die Höhe verlagert. So könnte es auf einer relativ kleinen Grundstücksfläche möglich werden, eine ausreichende Menge an Nahrungsmitteln zu produzieren, um damit Tausende Menschen zu ernähren, sofern man nur hoch genug baut. Zudem könnte man in solchen Hochhäusern und Wolkenkratzern bestenfalls auch in denjenigen Regionen optimale Bedingungen für ein gutes Pflanzenwachstum schaffen, in denen solche Bedingungen für die klassische Landwirtschaft kaum gegeben sind. Die hier skizzierten Pläne und Ideen sind keine Science Fiction, sondern bereits Realität. In Singapur existiert mittlerweile die erste kommerzielle betriebene vertikale Farm. (mehr …)
Die Wärmedämmung einer Immobilie senkt die Heizkosten und steigert den Immobilienwert. Dieser Satz galt lange Zeit als uneingeschränkt richtig. In letzter Zeit mehren sich aber die Stimmen, die auf die bisweilen problematischen Aspekte der Wärmedämmung verweisen. So wird etwa derzeit über das Brandverhalten des Dämmstoffs „Polystyrol-Schaumstoff“ gestritten, der in Deutschland auch als Styropor bekannt ist. Mögliche Gifte, die Wärmedämmung vor Algen und Schimmel schützen sollen, sind auch ein Thema. Da kann man fast schon ein bisschen Angst vor Dämmung bekommen. Andererseits schützt Wärmedämmung bisweilen sogar Eisblöcke, was wieder sehr positiv klingt. (mehr …)
Was haben das Düsseldorfer Sky-Office und der Breezé Tower im japanischen Osaka mit dem diesjährigen Gewinner des Internationalen Hochhauspreises 2012, dem 1 Bligh Street in Sydney gemeinsam? Alle drei Hochhäuser wurden teils oder vollständig nach Entwürfen des Architekten Christoph Ingenhoven konstruiert, der mit seinem Büro „ingenhoven Architects“ in Düsseldorf sitzt. „Ein Leben ohne Hochhäuser ist ökologisch fahrlässig“ verriet er der Zeitung „Die Welt“ in einem Interview. Wolkenkratzer-Giganten mit 800 oder mehr Metern Höhe hält er indes für Blödsinn und dem Prinzip des Green Building“ setzt er sein „supergreen“ entgegen. (mehr …)
Kinderwelten I heißt der erste geschlossene Immobilienfonds in Deutschland, der auf KITAs (Kindertagesstätten) als Anlageobjekte setzt. Mehr als 50 Millionen Euro hat der von der Fonds-Gesellschaft AviaRent aufgelegte Fonds eingesammelt. Ende des Jahres wird er geschlossen. Ein zweiter Kinderwelten-Fonds werde bereits vorbereitet, berichtet die Gesellschaft aktuell. Mit den KITAs reiht sich eine neue Immobilienklasse in die Gruppe der Nischenimmobilien im Fokus von Fonds-Gesellschaften ein. Pflegeimmobilien tummeln sich dort ja schon eine Weile lang recht erfolgreich. (mehr …)
Hört man „Bochum“, denkt man häufig noch immer an Stahl, kommt einem vielleicht Opel in den Sinn und eine andauernde Angst, der Standort könnte endgültig von General Motors aufgegeben werden. Blickt man etwas genauer hin, sieht man in Bochum aber durchaus auch eine ganze Reihe an Projekten, die Mut für die Zukunft der Stadt machen. In den Himmel ragende Türme haben da eventuell ganz besonders große Symbolwirkung und so ist Bochums geplanter Stadtturm vielleicht neben dem Exzenterhaus das derzeit eindrucksvollste dieser Projekte. Das einzige ist er nicht. (mehr …)
Dass Bauprojekte am Fluss große Erfolge feiern können, zeigen etwa Hamburgs HafenCity oder auch der Kölner Rheinauhafen. Ein reizvolles Projekt am Fluss ist mit der Marina Essen auch in der größten Ruhrgebietstadt geplant. Aber irgendwie geht es hier nicht vorwärts. Dafür gibt es jetzt ein Ultimatum. Passiert nichts Entscheidendes bis Ende 2012, werden die Marina-Pläne wohl endgültig ad acta gelegt. (mehr …)
Der in einigen Ländern traditionsreiche Bau von Immobilien mit dem Baumaterial Stroh ist auch in Deutschland kein unbekannter mehr. So hoch wie dieses Mal ging es in Deutschland allerdings bisher noch nicht hinaus. In Verden an der Aller wurde im September der Grundstein für ein viereinhalb Stockwerke hohes Strohballenhaus gelegt, das Teil des dort geplanten Norddeutschen Zentrums für Nachhaltiges Bauen wird. Die Immobilie in der niedersächsischen Pferdestadt soll nicht nur Deutschlands höchstes Haus aus dem Material „Stroh“ werden, vermutlich wird es in ganz Europa kein höheres geben. Und so kann die Immobilie in Verden an der Aller zum Prototyp werden, der für die Strohballen-Bauweise in ganz Europa Möglichkeiten des Einsatzes bei mehrgeschossigen Projekten aufzeigt. (mehr …)
Geplante Shoppingcenter sind ja immer wieder einmal ein beliebtes Thema. Warum? Weil sie häufig für soviel spannenden Konfliktstoff sorgen wie etwa in den letzten Jahren in Weil am Rhein. Hier sollte ein neues Center gebaut werden. Dann gab es einen Bürgerentscheid, das Projekt wurde gestoppt und nun gibt es einen zweiten Anlauf mit einer etwas kleineren Center-Variante. Geschichten rund um Centerprojekte scheinen sich häufig zu wiederholen. Sie sind geprägt vom Streit zwischen deren, die Einkaufscentern auch für etablierte Händler in Innenstädten eine Magnetwirkung nachsagen, und denen, die für den etablierten Handel in der City abgezogene Kaufkraft fürchten. Endgültig entschieden wird dieser Streit wohl nie. (mehr …)