Immobilien-Umnutzung: Neue Zukunft für alte Bahnhöfe!

Am 30. April 2012 verabschiedeten sich die Bewohner der Stadt Menden mit einer Abschiedsfete von ihrem alten Bahnhofsgebäude. Manch einer hat es vielleicht wehmütig getan. Allerdings mag sich der Schmerz selbst bei vielen erklärten Freunden der Immobilie in Grenzen gehalten haben. Es ist nämlich ein Wiederaufbau geplant, wobei das neue alte Bahnhofsgebäude dem alten sehr ähnlich sein wird und möglicherweise einem Bahnhofscafe Raum bietet. Aus alt wird neu und schön, auf eine traditionsbewusste Weise. Andere ehemalige Bahnhöfe werden gekauft und saniert und bleiben auf diese Weise weitgehend so erhalten, wie sie sind. Etwa 1.700 von ihnen soll die Deutsche Bahn AG laut Frankfurter Allgemeiner Zeitung (FAZ) in den vergangenen Jahren verkauft haben und die Süddeutsche Zeitung berichtet von noch höheren Zahlen. Viele weitere ehemalige Bahnhofsbauten stehen auf Bahnliegenschaften.de noch zum Verkauf. (mehr …)

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Elbphilharmonie – irgendwann wird alles gut!

Vergleicht man die Medienpräsenz aller Großbauprojekte in Deutschland miteinander, galt wohl dem Flughafen Berlin Brandenburg zuletzt die größte Aufmerksamkeit. Da war es um die Hamburger Elbphilharmonie fast schon ein wenig still. Aber die Hamburger müssen sich keine Sorgen oder – je nach Sichtweise – dürfen sich keine Hoffnungen machen, dass ihre Elbphilharmonie dauerhaft aus den Schlagzeilen rutscht. Die Vorstellung geht weiter und die Stadt Hamburg und Hochtief Solutions sind die beiden wichtigsten Gegenspieler bei diesem Theater. Sie sollten eigentlich zum Wohle des Projekts kooperieren, pflegen aber den Dauerstreit. Wie schade! Anfang Juli hieß es, sie hätten sich grundsätzlich geeinigt. Vielleicht aber möglicherweise doch nicht so ganz? Irgendwann wird wahrscheinlich alles gut! Aber wann? (mehr …)

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Goldener Schwan in Fürth – ein Schatz sucht einen Sanierer

Fachwerkbauten, Sandsteinhäuser mit Barockgiebeln, ein idyllisches Viertel: So preist Fürth seine Altstadt. Und sie ist tatsächlich schön. Schön ist auch das Gebäude der ehemaligen Gaststätte „Zum goldenen Schwan“. Schön und historisch. 1681 wurde vermutlich eine ältere Immobilie so umgebaut, dass die Grundstruktur des heutigen Gebäudes entstand. Bis heute präsentiert es sich mit reizvoller Architektur, der man allerdings den erneuten Sanierungsbedarf ansieht. Die Lage der Immobilie ist interessant, das Gebäude selbst ebenfalls, aber scheint es dennoch schwierig zu sein, Investoren zu finden. Zum Spottpreis ist die notwendige Sanierung wohl nicht zu haben. Hier könnte das Problem liegen. (mehr …)

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Geschlossene Immobilienfonds – ein Risiko bleibt immer!

Eigentlich klingt die Quote erst einmal gar nicht so schlecht: In neun von zehn Fällen geht wohl zumindest vorerst alles gut, in einem eventuell nicht. Ist allerdings von geschlossenen Immobilienfonds die Rede, von denen laut einer aktuellen Kurzstudie einer von zehn Fonds in Zukunft Finanzierungs-Probleme bekommen könnte, sieht die Sache ein wenig anders aus. Schließlich investiert niemand nur eine Handvoll Euro in solch einen Fonds und Probleme eines geschlossenen Fonds können für den Anleger im Extremfall den Totalverlust des eingesetzten Geldes bedeuten. Verschärfte Regeln für diese Immobilienfonds sollen deshalb für mehr Anlegerschutz sorgen. (mehr …)

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Dreimal Plus-Energie-Standard für Deutschland

Siedlungen, Häuser und ganze Quartiere im Plusenergiestandard sind noch Exoten in Deutschland, andererseits aber auch keine Einzelfälle mehr. Sie nehmen Einfluss auf die Energie-Produktion in Deutschland, weil sie einer dezentralen Versorgung Vorschub leisten. Derzeit existiert hierzulande eine Reihe interessanter Plus-Energie-Projekte. So entsteht die erste Siedlung mit Plus-Energie-Häusern in der Metropolregion FrankfurtRheinMain in Bad Vilbel. Deimel Oelschläger Architekten entwickelt in Berlin-Adlershof das sogenannte Newtonprojekt und das Kreativ.Quartier Lohberg soll den gleichnamigen Stadtteil Dinslakens ebenfalls zum Plus-Energie-Standort machen. (mehr …)

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Eurohypo – ein Blick zurück, einer nach vorne!

Wer in den letzten zwölf Monaten die Nachrichten zur Eurohypo verfolgt hat, wird wohl irgendwann etwas verwirrt gewesen sein. Allzu unterschiedlich waren die Inhalte. Nun aber scheint Klarheit zu herrschen. Es wird keine neue Sparte „Real Estate and Ship Finance“ der Commerzbank geben. Und die Eurohypo erwartet wohl die Abwicklung ohne einen bei der Commerzbank verbleibenden Rumpf. Blickt man zurück, sieht man viel Hoffnung. Blickt man nach vorne, zumindest die Hoffnung der Commerzbank auf gesündere Strukturen, aber auch Sorge. Wohin steuert die Finanzierung gewerblicher Immobilienprojekte? (mehr …)

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Ein Kommen (Wiesbaden) und Gehen (Heidelberg) der US-Army

2015 werden in Wiesbaden voraussichtlich etwa 19.000 US-Amerikaner stationiert sein. Die hessische Hauptstadt ist seit langer Zeit ein Standort der US-Amerikaner in Deutschland und nun Heimat der US-Army Europazentrale. Mitte Juni wurden das „General John Shalikashvili Kommando- und Führungszentrum“ und die Wohnsiedlung Newman Village für die stationierten Soldaten und Angehörige eingeweiht. Eine Reihe der US-Amerikaner, die bald in Wiesbaden leben und arbeiten werden, kommt aus Heidelberg, das als Standort aufgegeben wird. Und während man in Wiesbaden die Zeit mit verstärkter Präsenz der US-Army auf Stadtgebiet erwartet, stellt sich in Heidelberg die Frage: Was kommt nach dem Abzug? (mehr …)

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838 Meter Sky City – China im Höhenrausch?

Sky City könnte bald das höchste Gebäude der Welt heißen, das dann nicht mehr im arabischen Raum stehen würde. Das chinesische Unternehmen Broad Sustainable Building (BSB) plant in Changsha, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Hunan, den weltweit höchsten Wolkenkratzer und damit den Erben des Burj Khalifa. 838 Meter hoch soll Sky City angeblich werden. Damit wäre dieser Wolkenkratzer nicht immens höher als der etwa 829 Meter hohe Burj Khalifa, würde ihn aber eben doch schlagen. Ein Rekord ergibt sich allerdings nicht nur aus der geplanten Höhe, sondern möglicherweise auch durch die Bauzeit. In nur sieben Monaten soll der Wolkenkratzer fertig werden. Das klingt nach einem imposanten und zugleich ehrgeizigen Projekt, das aber auch manch einen kritischen Gedanken wachruft. (mehr …)

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Stadtquartier statt Shopping-Mall an Kölns Binnen-Leuchtturm

Der Helios-Leuchtturm wacht seit Ende des 19. Jahrhunderts über den Kölner Stadtteil Ehrenfeld. Den 44 Meter hohen Turm hatte die nicht mehr existente Helios AG einst für Demonstrations- und Versuchszwecke gebaut. Heute ist der Leuchtturm fernab vom Wasser ein Wahrzeichen Ehrenfelds. Fast wäre er Nachbar eines Shoppingcenters geworden, den Investoren auf dem Helios Gelände am Leuchtturm bauen wollten. Aber es gab auch andere Pläne, in deren Zentrum ein Schulzentrum als wesentlicher Bestandteil eines neuen Stadtquartiers stand. Nun haben Bürger, Verwaltung und Investoren in einem Planungswettbewerb entschieden. Das Shoppingcenter wird nicht gebaut. Stattdessen kommt das neue Stadtquartier. (mehr …)

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Zimmer im Ex-Knast – ein Hotel für 100 Tage!

Schlafen kann man eigentlich fast überall. Aber irgendwie gibt es doch Orte, die auch fürs Schlafen ein ganz besonderes und angenehmes Ambiente bieten. Man kann sicherlich streiten, ob ein ehemaliges Gefängnis, das kurz vor dem Kunstereignis „documenta“ in Kassel für 100 Tage als Hotel und Event-Location eröffnet, zu diesen Orten gehört. Allerdings sprechen bisher über 4.000 Buchungen durchaus für einen Erfolg. Und es macht dem Initiator des Projekts vielleicht Lust darauf, das Haus über die 100 Tage hinaus zu führen? Vielleicht ja! Aber nur vielleicht. (mehr …)

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