2010 begann der Bau eines Mammutprojekts im Duisburger Innenhafen. Die Rede ist vom neuen Landesarchiv Nordrhein-Westfalens, das als deutschlandweit größtes Landesarchiv konzipiert wurde und für das die Regierung Nordrhein-Westfalens irgendwann einmal dreißig Millionen Euro bereitgestellt hat. Die letzten Prognosen für das Projekt liegen nun allerdings bei Kosten in Höhe von knapp zweihundert Millionen Euro. Völlig untypisch sind solche Kostenexplosionen bei Großprojekten nicht. Projektnamen wie „Elbphilharmonie“ oder „Saarland Museum“ geistern aufgrund von explodierenden Kosten durch die Medien, die ursprüngliche Voranschläge deutlich übersteigen. Was geht da eigentlich schief? (mehr …)
Signa Immobilien will Kaufhof. Nicolas Berggruen will die Warenhauskette offenbar auch, während Andere wieder einmal das Ende der Ära von Warenhausketten verkünden. Wohin steuert das einstige Erfolgsmodell? (mehr …)
31 Bundeswehrstandorte werden im Rahmen der Bundeswehrreform in Deutschland definitiv geschlossen. Die Nachricht, die in der vergangenen Woche die Medien erreicht hat, hat in manch einer betroffenen Gemeinde für Unruhe gesorgt. Frisch gebaute Infrastruktur wirkt dort nun überdimensioniert und Arbeitsplätze gehen verloren. Anderswo kann man gelassener mit dem Rückzug der Bundeswehr umgehen, weil bereits Pläne für die Nachnutzung des jeweiligen Areals vorliegen. Ändern wird sich wohl hier wie dort eine Menge. (mehr …)
Was macht das Leben in Städten attraktiv? Ist es das Kreativität fördernde Leben vieler Menschen auf engem Raum? Sind es die vielen Einkaufsmöglichkeiten, die beruflichen Chancen, wobei dennoch Grünflächen vor der Haustüre auch der Natur Raum lassen? Die Antworten von Befragten werden wohl individuell sehr unterschiedlich ausfallen. Moderne Stadtentwicklung und Projektplanung für neue und bestehende Stadtquartiere muss sich diesen Fragen stellen. „Le Quartier Central“ in Düsseldorf hat die Herausforderung erfolgreich angenommen. Es erhielt im Rahmen der Expo Real das erstmals vergebene DGNB Zertifikat für nachhaltige Stadtquartiere. (mehr …)
Als Standort des Berliner Flughafens Schönefeld ist die gleichnamige Gemeinde ja schon lange etwas mehr als nur irgendeine Gemeinde in Deutschland. Die Entwicklung zu einem Top-Standort ist damit aber keineswegs beendet. Der neue Flughafen Berlin-Brandenburg „Willy Brandt“, der 2012 eröffnet, dürfte Schönefeld einen weiteren Schub zu einem noch wichtigeren Gewerbestandort in Deutschland geben. Im Wohnungsbau bringt er aber auch Probleme. (mehr …)
Geht man einmal durch eine belebte Einkaufsstraße und fragt wahllos einige Leute, ob sie das Empire State Building kennen, werden viele Menschen diese Frage wohl bejahen. Manche Immobilien verlieren ihren Ruhm nicht, wenn sie alt werden, wenn jüngere ihnen Titel wie den des höchsten Gebäudes der Welt abnehmen. Wenn solch eine Immobilie, die nunmehr bereits etwa achtzig Jahre alt ist, nun mit dem LEED Gold-Zertifikat für Bestandsimmobilien ausgezeichnet wird, ist das schon etwas Besonderes. Es ist ein weltweit sichtbares Zeichen, wie viel Energieeffizienz auch bei alten Gebäuden möglich ist, wenn man sie richtig saniert. (mehr …)
Am elften September 2011 trafen sich ein Radio-Moderator, ein Diplom-Museologe und ein Maler gemeinsam mit Freunden zum letzten Abendmahl. Die Aktion diente als Protest gegen den Abriss der Deutschlandhalle in Berlin. (mehr …)
Irgendwie sind sie mit Sicherheit auch eine Werbeveranstaltung, die Tage des Passivhauses. Aber man muss ja keine Verträge abschließen, nichts kaufen, wenn man sich zwischen dem elften und dreizehnten November das eine oder andere Passivhaus einmal näher anschaut. Veranstalter der Passivhaustage sind das Passivhaus Institut in Darmstadt und die IG Passivhaus. Bewusst sollte man bei einem Besuch sein, dass das Passivhaus nur ein Ausschnitt des Marktes für Energiesparhäuser in Deutschland darstellt. Wer ein Energiesparhaus bauen möchte, das die gesetzlichen Vorgaben übersteigt, sollte sich auf breiterer Basis informieren. (mehr …)
Seit 2003 steigt die Zahl der Übernachtungen in Berlin kontinuierlich. 2010 stieg sie etwa gegenüber dem Vorjahr um 10,2 Prozent und auch im ersten Halbjahr 2011 hält der Aufwärtstrend weiter an. Das klingt wie gute Voraussetzungen für die Hotels der deutschen Hauptstadt und wie eine Basis für ein gesundes Wachstum des Berliner Hotelangebots. Aber kritische Stimmen mehren sich, die ein Überangebot in Berlin fürchten. „Bereits jetzt wird es für die Gastgeber zunehmend schwieriger, Auslastung und Zimmerpreise auf einem wirtschaftlichen Niveau zu halten, heißt es etwa im neuesten Bericht des Unternehmens Deloitte zum Hotelmarkt Berlin. Eine weitere Gefahr für Berliner Hoteliers kommt möglicherweise aus dem Internet: Wimdu ist ihr Name. (mehr …)
Die September-Ausgabe der Zeitschrift „Finanztest“, die von der Stiftung Warentest herausgegeben wird, hat sich noch einmal detailliert mit der derzeitigen Situation auf dem deutschen Immobilienmarkt, Immobilienpreisen und den Kreditkonditionen befasst. Die Immobilienexperten von Stiftung Warentest raten Kaufinteressierten, ihr Vorhaben kurzfristig in die Tat umzusetzen, denn das derzeitige Immobilienpreisniveau ist ähnlich günstig wie Mitte der 90er Jahre. Dazu kommen kundenfreundliche Zinskonditionen. (mehr …)