Allzu lange wird der Henninger Turm auf dem ehemaligen Areal der Brauerei Henninger in Frankfurt-Sachsenhausen nicht mehr stehen. Der im Mai 1961 eingeweihte Turm – ein großes Getreidesilo mit Aufbau, der als Aussichts- und Fernsehturm genutzt wurde – war mit seinen 118,50 Metern bis 1974 das höchste Bauwerk Frankfurts. 2013 wird er abgerissen. Dann wird der Bau eines Hochhauses beginnen, dessen Äußeres dem Turm gleichen soll. Das wird allerdings keineswegs das einzige sein, was sich in den kommenden Jahren auf dem Ex-Brauereiareal verändern wird. Ein neues Stadtquartier wird wachsen. (mehr …)
Die Wärmedämmung einer Immobilie senkt die Heizkosten und steigert den Immobilienwert. Dieser Satz galt lange Zeit als uneingeschränkt richtig. In letzter Zeit mehren sich aber die Stimmen, die auf die bisweilen problematischen Aspekte der Wärmedämmung verweisen. So wird etwa derzeit über das Brandverhalten des Dämmstoffs „Polystyrol-Schaumstoff“ gestritten, der in Deutschland auch als Styropor bekannt ist. Mögliche Gifte, die Wärmedämmung vor Algen und Schimmel schützen sollen, sind auch ein Thema. Da kann man fast schon ein bisschen Angst vor Dämmung bekommen. Andererseits schützt Wärmedämmung bisweilen sogar Eisblöcke, was wieder sehr positiv klingt. (mehr …)
In lokalen Kölner Medien fällt bisweilen der Begriff „Bausünde“, wenn von den Hochhäusern in Köln-Chorweiler die Rede ist. Viele Menschen würden sie wohl tatsächlich als eher nicht so schön bezeichnen. Aktuell sind sie aber aus einem ganz anderen Grund in der Diskussion. Die bisherige Eigentümerin von einigen Chorweiler Hochhäusern mit insgesamt knapp 1.200 Wohnungen ist bankrott, sodass die Wohnungen voraussichtlich Anfang Januar 2013 versteigert werden. Die Stadt Köln fürchtet nun, dass die Häuser einen neuen Eigentümer bekommen, der zwar viel Geld aus den gekauften Wohnungen herausziehen will, der sich dabei jedoch davor scheut, Investitionen in notwendige Sanierungen zu tätigen. „Heuschrecken“ nennt man Unternehmen bisweilen, die solch ein Vorgehen in großem Stil pflegen. Um solche „Heuschrecken“ am Kauf der Hochhäuser in Chorweiler zu hindern, würde die Stadt die Häuser gerne selbst im Rahmen eines Konsortiums bei der Zwangsversteigerung erwerben. Ob das aber funktioniert, ist eine andere Frage. (mehr …)
Nun sind sie also wieder einmal in den Schlagzeilen: die Makler. Der Stadtstaat Hamburg plant eine Bundesratsinitiative für ein Gesetz, das künftig den Vermietern von Immobilien die Maklerkosten auferlegt. Fast zeitgleich kommt die ebenfalls keineswegs komplett neue Diskussion über die Qualifikation von Maklern erneut auf. Viele Akteure des Immobilienmarktes scheinen zu denken: Irgendetwas muss anders werden bei den Immobilien-Maklern in Deutschland. Sobald es um das „was?“ geht, werden die Dinge allerdings schwierig. Widmen wir uns einer kleinen Bestandsaufnahme der aktuellen Diskussionen, die sich letztlich auch um die Frage drehen: „Quo vadis, Makler?“ (mehr …)
Berlin, Hamburg und Bremen gehören zu den deutschen Städten, in denen sich die Wohnungsmieten 2011 laut Bericht zur Lage am Wohnungsmarkt besonders verteuert haben. Spitzenreiter bei den Mietanstiegen sind die drei großen Städte allerdings nicht. Platz 1 bei den Mietanstiegen gebührt stattdessen Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern mit seinen ungefähr 55.000 Einwohnern und nicht jeden Greifswalder wird das freuen. Werfen wir doch einmal einen Blick auf die Stadt mit der Rekord-Mietpreissteigerung 2011 und fragen uns, warum es diesen Anstieg dort gab. Mutmaßen kann man ja einmal. (mehr …)
Autobahnen sind oftmals wichtige Verkehrsadern für eine Stadt, aber oftmals nicht ohne Nachteile. Sie zerschneiden oder trennen bisweilen Stadtteile, beanspruchen Platz, der vielleicht für Wohnraum dringend gebraucht würde und werden mitunter trotz Lärmschutz zu einer gewissen Lärmbelästigung, unter der angrenzende Wohnsiedlungen leiden. In Frankfurt am Main ist die A 661 solch eine Autobahn. Deshalb wurden jetzt Pläne vorgestellt, die bereits bestehende Autobahn auf einem Abschnitt von 1,6 Kilometern in einen Tunnel zu verlegen, auf dem dann der neue Stadtteil „Ernst May Siedlung“ entstehen soll. Ob dieses Projekt jemals realisiert wird, ist noch fraglich, und falls die Realisierung irgendwann erfolgt, dürfte noch eine ganze Reihe von Jahren vergehen, bis alles fertig ist. Interessant klingt die Sache aber bereits jetzt. (mehr …)
Höher als die benachbarten Treptowers werden die geplanten neuen Hochhäuser am Treptower Spreeufer wohl nicht. Das Unternehmen Agromex möchte den Entwurf des Architekten Justus Pysall umsetzen und drei Hochhäuser bauen, von denen der höchste 110 Meter hoch werden soll. Und einmal mehr reihen sich in Berlin Freunde und Feinde eines Immobilienprojekts in die jeweiligen Lager ein. (mehr …)
Wasser ist für viele Menschen ein sehr reizvolles Element, eins zum Eintauchen und eins, in dem man sich treiben, die Seele baumeln lassen kann. Wohnen am oder gar im Wasser hat deshalb für viele ebenfalls seinen Reiz. Möglicherweise erklärt das den Erfolg der WaterHouses, die bereits vor dem Baustart im Juni 2011 verkauft waren? Hochtief Solutions formart errichtet in Hamburg fünf Pfahlhäuser mit insgesamt 34 Wohneinheiten in einem Wasserbecken mit 4.000 m² Oberfläche. Der Mensch kehrt zu den Ursprüngen des Lebens zurück; zumindest ein bisschen. (mehr …)
Die German Development Group (GDG) plant in Duisburg-Marxloh das „Designer Outlet Village“ mit etwa 26.000 m² Verkaufsfläche und zusätzlichem Raum für etwa 2.500 Parkplätze. Das Großprojekt dürfte Deutschlands Rolle als einer der größten Märkte für neue Shoppingcenter-Flächen in Europa unterstreichen. Allerdings gibt es auch Kritik am Projekt. Sie kommt vor allem von den noch nicht umgezogenen Bewohnern der Zinkhüttensiedlung, die für das Shoppingcenter weichen soll. (mehr …)
Der Anteil der Wohnkosten an den Haushaltseinnahmen liegt bundesweit in den zehn größten Städten Deutschlands bei etwa zwanzig Prozent. Das ist ein Ergebnis der neuen IVD Wohnkostenkarte des Immobilienverbands Deutschland (IVD). Eine Wohnung in München ist demnach für die Bewohner kaum eine größere Kostenbelastung als eine in Berlin. Soweit, so gut! Die Frage bleibt, wie man die erhobenen Zahlen interpretiert. Ohne auch Wanderungsbewegungen innerhalb der Städte oder von den Städten ins Umland zu kennen, muss man mit Interpretationen vielleicht vorsichtig sein. (mehr …)