Vielleicht sind die Zeiten einfach so? Wenn einem viel versprochen wird, dann sollte man besonders hellhörig und misstrauisch werden. Viele Menschen in den 90er Jahren wurden nicht hellhörig. Ihnen wurden durch Vermittler oft überteuerte Immobilien verkauft, die die meistens nicht unbedingt betuchten Käufer durch Kredite finanzierten. Der Traum von Mieteinnahmen und Steuervorteilen währte dann in der Regel nicht sehr lange. Nun hat der Bundesgerichtshof (BGH) ein Urteil gesprochen, das damaligen Käufern Mut macht, weil von arglistiger Täuschung der Käufer die Rede ist, was die Rückabwicklung der damals geschlossenen Verträge wahrscheinlich macht. Inwieweit die jetzige Entscheidung als Orientierungspunkt für ähnliche Fälle taugt, bleibt allerdings abzuwarten. (mehr …)
„Wir sind jetzt reich, wir wohnen in Berlin“ Solch eine mit Stolz verkündete Aussage wird wohl heutzutage in erster Linie Kopfschütteln verursachen. Berlin bleibt als Großstadt mit seinen Durchschnitts-Mietpreisen günstig. Fakt ist jedoch auch, dass Wohnraum in begehrten Toplagen von Berlin teils so teuer geworden ist, dass sich langjährige Bewohner in die Außenbezirke zurückziehen. Blickt man von Berlin allerdings nach Paris, so erreicht das Wort „teuer“ in Bezug auf Immobilien wohl eine neue Dimension. (mehr …)
Forscher loten bereits heute das Potenzial von Recyclingmaterialien als Bestandteil von Beton aus und Architekten bauen ein Haus, das überwiegend aus derartigen Materialien besteht. Das Ende der Geschichte von Recyclingmaterialien am Bau scheint keineswegs geschrieben zu sein. Ein Haus aus solchen Materialien mag beispielsweise ein Exot der Architekturszene sein, aber es kann auch Inspiration für weniger exotische Bauprojekte geben: Wie viel Recyclingmaterial verträgt eigentlich Ihr Bauprojekt? (mehr …)
Das Jahr neigt sich mit großen Schritten seinem Ende zu, für Mieter und Vermieter heißt das, es ist Zeit für die Nebenkostenabrechnung. Hier werden die Vorauszahlungen des Mieters für Wohnnebenkosten im Verhältnis zu den tatsächlichen Ausgaben pro Wohneinheit umgerechnet. Was abgerechnet werden darf, steht im Mietvertrag und fußt auf der Betriebskostenverordnung. Abgerechnet werden dürfen: (mehr …)
Sind Wohnimmobilien nun eine attraktive Kapitalanlage oder nicht? Die Experten von Deutsche Bank Research bejahen diese Frage und rechnen in Deutschland mit leicht steigenden Mieteinnahmen. Das Problem bei der Sache könnte darin liegen, dass etwa bestehende Mehrfamilienhäuser gar nicht so häufig auf den Markt geworfen werden. (mehr …)
Geierswalde ist ein Ortsteil der Gemeinde Elsterheide im sächsischen Landkreis Bautzen: mitten im Lausitzer Seenland. Angesichts der vielen Seen gibt es vielleicht kaum einen besseren Ort, um ein Projekt des Wohnens auf dem Wasser zu realisieren. Wohnhafen Scado nennt sich das Projekt. Innerhalb der nächsten Jahre werden insgesamt 29 Häuser für touristische Zwecke am und auf dem Geierswalder See gebaut: zwanzig im Wasser und neun weitere an Land. Für die Touristen, die dort zeitweise einziehen, dürfte es eine ganz besondere, eindrucksvolle Art des Wohnens werden. (mehr …)
Nur vierzig Prozent aller Deutschen würde beim Hauskauf einen Altbau gegenüber einem Neubau vorziehen. Das ergab eine Studie des Marktforschungsinstituts Emnid im Auftrag der BHW Bausparkasse. Insbesondere bei älteren Menschen zeigt sich diese Präferenz. Werden zu verkaufende Altbauten dadurch zu Ladenhütern? (mehr …)
Natürlich kann man als Hausbesitzer den Wert der eigenen Immobilie etwa durch energetische Sanierung steigern, wenn die Finanzierung der jeweiligen Maßnahme gesichert ist. Allerdings gibt es auch eine ganze Reihe von Faktoren, auf die man als Immobilienbesitzer eher wenig Einfluss hat und die dennoch Immobilienwerte nach oben treiben oder in den Keller stürzen lassen. Lärm ist eine dieser Faktoren, einer, den einige Berliner Hausbesitzer derzeit wegen des zukünftigen Flughafens Berlin-Brandenburg-International fürchten. Andere Berliner schauen da bedeutend hoffnungsvoller in die Zukunft. Die Schließung des Flughafens Berlin-Tegel im Jahr 2012 könnte den Wert ihrer Immobilien steigen lassen. (mehr …)
Zwischen den modernen Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden und dem Schutz als Denkmal deklarierter Häuser einen Einklang zu erzeugen, ist nicht immer ganz einfach. Das Bauhaus in Dessau ist allerdings ebenso ein Beispiel dafür, dass solch ein Einklang möglich ist, wie die Friesenheimer Hohenzollernhöfe in Ludwigshafen. Doch es gibt auch andere Beispiele: etwa die Martius-Villa in Erlangen. Bei ihr scheint der Denkmalschutz der Energieeffizienz deutlich im Wege zu stehen. (mehr …)
Wohnimmobilien stehen solange leer, bis dort jemand einzieht. Das ist banal, gewiss. Aber diejenigen, die dort einziehen, muss man erst einmal finden, was mitunter gar nicht so einfach ist. Vielleicht sucht man einfach am falschen Ort und sollte seine Suche erweitern? Naumburg (Hessen) sucht jetzt beispielsweise Käufer für Häuser seiner Altstadt in den Niederlanden. Ganz neu ist die Idee nicht, aber vielleicht effektiv? (mehr …)