Du betrachtest gerade Einige Tipps zum Thema Heizen, Lüften und energetische Sanierung

Es geht mit großen Schritten auf den Winter zu, die Heizungen in Gebäuden, egal ob zu Wohn- oder Gewerbezwecken, laufen bereits jetzt auf Hochtouren. Im Zuge steigender Energiekosten, gerade auch was das Heizen betrifft, gilt es, einige Punkte zu berücksichtigen, um die Kosten im überschaubaren Bereich zu halten.

Räume nicht überhitzen

20 ° C bis 21 ° C gelten in den Aufenthaltsräumen wie Küche, Esszimmer und Wohnzimmer als optimale und gesunde Raumtemperatur. Wer seine Wohnung für mehr als drei Stunden verlässt, sollte die Thermostate herunter drehen, bei kürzerer Abwesenheit ist dies nicht sinnvoll. In diesem Zusammenhang auch eine überlegenswerte Anschaffung: programmierbare Thermostatköpfe, die für rund 20 Euro erhältlich sind.

Richtiges Heizen und Lüften

Jedes Grad ° weniger im Raum kann bis zu sechs Prozent der jährlichen Heizkosten ausmachen. Die Heizkörper sollten zudem frei stehen, nicht verdeckt und regelmäßig entlüftet werden. Eine Nachtabsenkung, jedoch nicht unter 15 ° C, ist ebenfalls empfehlenswert. 

Auch richtiges Lüften spart Kosten. Statt die Fenster permanent in Kippstellung zu belassen, sollte mehrmals am Tag Stoß gelüftet werden.

Auf Brennwerttechnik umstellen

Unter Brennwerttechnik versteht man Heizkessel für Warmwasserheizungen, die den Energiegehalt des Brennstoffes (Öl, Gas, Pellets) beinahe vollständig verarbeiten können. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kesseln nutzen Brennwertkessel auch die Kondensationswärme des Wasserdampfes aus dem Abgas. Heizungen mit Brennwerttechnik passen sich automatisch dem wechselnden Wärmebedarf im Haus an. Anhand von Außenfühlern wird die Kesseltemperatur gesteuert und den Witterungsbedingungen angemessen moduliert. Egal ob für Gas,- Öl,- oder Pellets-Heizungen, Brennwerttechnik ist ökonomischer. Bei Ölheizungen liegt der Brennwert sechs Prozent über dem Heizwert, bei Gasheizungen sogar elf Prozent.

Förderungen für energetische Sanierungen nutzen

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, KfW, fördert auch einzelne Maßnahmen zur Energieeinsparung mit zinsgünstigen Krediten. Hierzu gehören: Dämmaßnahmen an Wänden und Fassaden, Dachsanierung, Fenstererneuerung, Einbau einer Lüftungsanlage, Biomasse- und Biogasanlagen etc. Wärmepumpen und thermische Solaranlagen werden gefördert, sofern sie ergänzend zu einer neuen Heizung installiert werden und keine anderen Fördermaßnahmen in Anspruch genommen wurden.