Wäre nur die Lage ausschlaggebend für den Erfolg eines Einkaufscenters, so gäbe es beim Harburg-Center in Hamburg-Harburg nur wenige Probleme. Allerdings blockieren Pläne und Ideen einander und Streit sorgt für Still- und Leerstand.
An der Lage liegt es grundsätzlich nicht
Das 9.000 m² große Harburg-Center liegt mitten in Hamburg-Harburgs Innenstadt im Hamburger Bezirk Harburg, der wiederum unter anderem an den Landkreis Harburg grenzt. Der angrenzende Landkreis erreichte beim Regional-Ranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und des Magazins WirtschaftsWoche Rang 1 bei der Kaufkraft im Vergleich aller niedersächsischen Landkreise und Rang 13 im Gesamtranking aller 409 untersuchten Kreise und kreisfreien Städte. Die Internetseite der Stadt Hamburg bescheinigt dem Bezirk Harburg zudem eine „sehr verkehrsgünstige Lage mit ausgezeichneter Verkehrsinfrastruktur“. Das gilt auch für das Harburg-Center, an dem insgesamt achtzehn Buslinien abfahren. Ein Erfolgsmodell ist das Center derzeit dennoch nicht.
Ein fast leeres Center und ehrgeizige Pläne
Investor des Centers, das bereits 1984 eröffnet wurde, ist Hans Dieter Lindberg aus Hamburg-Heimfeld. Schwierigkeiten gab es für das Center bereits vor der Jahrtausendwende durch wachsenden Leerstand. Deutlicher wurden die Probleme zu Beginn des 21. Jahrhunderts mit dem Auszug der Modekette Dyckhoff, der nur für kurze Zeit ein Möbelgeschäft als Mieter folgte. Lindberg reagierte mit neuen Plänen im Jahr 2003: Er plante die Ring-Galerie. Integriert in die Pläne ist der Seevetunnel, eine Fußgänger-Unterführung unter dem Harburger Ring. Lindberg wollte das Harburg Center durch Glas- und Stahlbauten mit dem Tunnel und damit mit der anderen Seite des Harburger Rings verbinden. Dort steht der vielleicht größte Konkurrent des Harburg Centers, das 26.500 m² große Phoenix-Center mit etwa 110 Fachgeschäften auf drei Ebenen. Es wurde 2004 eröffnet, wird vom Unternehmen ECE betrieben und ist erfolgreich. Durch eine attraktive Verbindung beider Seiten des Harburger Rings über einen Seevetunnel, in dem ebenfalls Geschäfte auf Kunden warten würden, würde wohl auch das Harburg-Center profitieren. Bisher macht der Tunnel allerdings eher durch unangenehme Gerüche von sich reden.
Streit und die Frage nach Schuld
Auf der Basis seiner neuen Pläne gewann Lindberg 2007 das US-amerikanische Textilkaufhaus TK Maxx als Mieter für das Harburg Center. Es verabschiedete sich jedoch schnell, als das Bezirksamt die Umbau-Genehmigung für Lindbergs Pläne nicht erteilte. Grund dafür soll ein aus Sicht des Amtes fehlender Bauantrag gewesen sein. Die Folge war eine noch laufende Schadensersatzklage Lindbergs. Für den Seevetunnel schlägt der damalige Harburger Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg 2007 vor, ihn zuzuschütten und durch eine große Freitreppe zu ersetzen, was Lindbergs Plänen zuwider lief und auf seinen Widerstand stieß. Spätestens seither wird gestritten, scheinen bisweilen Einigungen nah zu sein und kommen doch nicht zustande. „Man habe Lindberg immer wieder die Hand geboten und er habe Fristen verstreichen lassen“, wird der 2010 amtierende Vorsitzende des Stadtplanungsausschusses, Rolf Buß, im Hamburger Abendblatt vom sechsten März 2012 zitiert. Wer welchen Anteil an Schuld am Niedergang des Harburg-Centers trägt, wird wohl noch etwas in der Diskussion bleiben. Größter Leidtragender ist bei alledem das Center selbst. Im Sommer 2011 verabschiedete sich mit der Deutschen Post der letzte größere Mieter.
Ein Neuanfang durch ein Ende?
Möglicherweise wird das Harburg Center demnächst einen neuen Eigentümer haben? Die Harburger Anzeigen und Nachrichten (HAN) berichteten bereits Anfang 2012, dass es nun offiziell sei: Das Harburg Center komme unter den Hammer. Das Unternehmen Otis betreibe die Zwangsvollstreckung wegen nicht bezahlter Forderungen, die laut gut unterrichteter Kreise bei 800.000 Euro liegen. Das könnte das Ende von Hans Dieter Lindberg in Sachen Harburg-Center sein. Für Lindberg wäre das bedauerlich. Vielleicht wäre das aber auch das Ende des Streits und die Chance auf eine Einigung, die dem Harburg-Center eine Zukunft beschert? Vielleicht.
Oh jeeeh, das klingt ja alles schrecklich festgefahren, vielleicht ist da ein Eigentümer-Wechsel ganz gut, um wieder Bewegung rein zu bringen.
Ich kenne Harburg als Nachbar von Lüneburg auch ganz gut und frage mich eher, ob das erfolgreiche Phoenix-Center tatsächlich noch ein zweites Center ermöglichen würde.
SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN
MEIN NAME IST LEYLA DEMIR ICH SUCHE SCHON SEIT LÄGERIN EIN SEHR SCHÖNE LAGE FÜR EIN HOCHZEITS SALONG ICH BIN DER MEINUNG DAS ES IN HARBURG FEHLT ICH BIN JETZT SEIT FAST ACHT JAHREN SELBSTÄNDIG UND HABE EINE GROSSE INTERRESSE AN DIESER ODER NUR EIN STÜCK VON DER FLÄCHE ICH WEISS NICHT GENAU AN WEM ICH MICH DAS MELDEN SOLL DENN ES IST NICHT GANZ EINFACH JEMAND DER FÜR DIE FLÄCHE ZUSTÄNDIG IST ZU KONTAKTIEREN ALSO BITTE ICH UM HILFE
MIT FREUNDLICHEN GRÜSSEN LEYLA DEMIR