Was haben das Düsseldorfer Sky-Office und der Breezé Tower im japanischen Osaka mit dem diesjährigen Gewinner des Internationalen Hochhauspreises 2012, dem 1 Bligh Street in Sydney gemeinsam? Alle drei Hochhäuser wurden teils oder vollständig nach Entwürfen des Architekten Christoph Ingenhoven konstruiert, der mit seinem Büro „ingenhoven Architects“ in Düsseldorf sitzt. „Ein Leben ohne Hochhäuser ist ökologisch fahrlässig“ verriet er der Zeitung „Die Welt“ in einem Interview. Wolkenkratzer-Giganten mit 800 oder mehr Metern Höhe hält er indes für Blödsinn und dem Prinzip des Green Building“ setzt er sein „supergreen“ entgegen. (mehr …)
Kinderwelten I heißt der erste geschlossene Immobilienfonds in Deutschland, der auf KITAs (Kindertagesstätten) als Anlageobjekte setzt. Mehr als 50 Millionen Euro hat der von der Fonds-Gesellschaft AviaRent aufgelegte Fonds eingesammelt. Ende des Jahres wird er geschlossen. Ein zweiter Kinderwelten-Fonds werde bereits vorbereitet, berichtet die Gesellschaft aktuell. Mit den KITAs reiht sich eine neue Immobilienklasse in die Gruppe der Nischenimmobilien im Fokus von Fonds-Gesellschaften ein. Pflegeimmobilien tummeln sich dort ja schon eine Weile lang recht erfolgreich. (mehr …)
Nun sind sie also wieder einmal in den Schlagzeilen: die Makler. Der Stadtstaat Hamburg plant eine Bundesratsinitiative für ein Gesetz, das künftig den Vermietern von Immobilien die Maklerkosten auferlegt. Fast zeitgleich kommt die ebenfalls keineswegs komplett neue Diskussion über die Qualifikation von Maklern erneut auf. Viele Akteure des Immobilienmarktes scheinen zu denken: Irgendetwas muss anders werden bei den Immobilien-Maklern in Deutschland. Sobald es um das „was?“ geht, werden die Dinge allerdings schwierig. Widmen wir uns einer kleinen Bestandsaufnahme der aktuellen Diskussionen, die sich letztlich auch um die Frage drehen: „Quo vadis, Makler?“ (mehr …)
In Rostock-Warnemünde steht das Best Western Hanse Hotel Warnemünde. Sein aktueller Pächter kommt aus dem Westen, heißt Gelsen Log und ist eine 100-prozentige Tochter der Gelsenkirchener Gesellschaft für Energie und Wirtschaft mbH (GEW). Basis dieses Geschäfts zwischen Rostock und Gelsenkirchen ist ein Pachtvertrag aus dem Jahr 1991. Die dort vereinbarte Pacht ist aus Sicht der Stadt Rostock mittlerweile viel zu niedrig, während Gelsenkirchen die Sache ganz anders sieht. Derzeit beschäftigt sich das Landgericht Rostock mit dem Fall, der auch einige allgemeine Fragen aufwirft. (mehr …)
Hört man „Bochum“, denkt man häufig noch immer an Stahl, kommt einem vielleicht Opel in den Sinn und eine andauernde Angst, der Standort könnte endgültig von General Motors aufgegeben werden. Blickt man etwas genauer hin, sieht man in Bochum aber durchaus auch eine ganze Reihe an Projekten, die Mut für die Zukunft der Stadt machen. In den Himmel ragende Türme haben da eventuell ganz besonders große Symbolwirkung und so ist Bochums geplanter Stadtturm vielleicht neben dem Exzenterhaus das derzeit eindrucksvollste dieser Projekte. Das einzige ist er nicht. (mehr …)
Berlin, Hamburg und Bremen gehören zu den deutschen Städten, in denen sich die Wohnungsmieten 2011 laut Bericht zur Lage am Wohnungsmarkt besonders verteuert haben. Spitzenreiter bei den Mietanstiegen sind die drei großen Städte allerdings nicht. Platz 1 bei den Mietanstiegen gebührt stattdessen Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern mit seinen ungefähr 55.000 Einwohnern und nicht jeden Greifswalder wird das freuen. Werfen wir doch einmal einen Blick auf die Stadt mit der Rekord-Mietpreissteigerung 2011 und fragen uns, warum es diesen Anstieg dort gab. Mutmaßen kann man ja einmal. (mehr …)
Das Aus für die Drogeriemarktkette „Schlecker“ hat vielerorts in Deutschland Arbeitsplätze gekostet und Leerstände verursacht. Als ehemaliger Standort der Schleckerzentrale ist Ehingen in Baden-Württemberg wohl dennoch ein Sonderfall, der stärker von Schlecker geprägt war als jede andere deutsche Stadt. Mehrere in Ehingen stehenden Schlecker-Immobilien kommen jetzt auf den Markt und aus dem Einkaufsbereich im Ehinger Schleckerland wird ein neues Center mit neuem Namen. Keine Frage: Ehingen wird entschleckert und die Stadt scheint damit ganz gut leben zu können. (mehr …)
Autobahnen sind oftmals wichtige Verkehrsadern für eine Stadt, aber oftmals nicht ohne Nachteile. Sie zerschneiden oder trennen bisweilen Stadtteile, beanspruchen Platz, der vielleicht für Wohnraum dringend gebraucht würde und werden mitunter trotz Lärmschutz zu einer gewissen Lärmbelästigung, unter der angrenzende Wohnsiedlungen leiden. In Frankfurt am Main ist die A 661 solch eine Autobahn. Deshalb wurden jetzt Pläne vorgestellt, die bereits bestehende Autobahn auf einem Abschnitt von 1,6 Kilometern in einen Tunnel zu verlegen, auf dem dann der neue Stadtteil „Ernst May Siedlung“ entstehen soll. Ob dieses Projekt jemals realisiert wird, ist noch fraglich, und falls die Realisierung irgendwann erfolgt, dürfte noch eine ganze Reihe von Jahren vergehen, bis alles fertig ist. Interessant klingt die Sache aber bereits jetzt. (mehr …)
Dass Bauprojekte am Fluss große Erfolge feiern können, zeigen etwa Hamburgs HafenCity oder auch der Kölner Rheinauhafen. Ein reizvolles Projekt am Fluss ist mit der Marina Essen auch in der größten Ruhrgebietstadt geplant. Aber irgendwie geht es hier nicht vorwärts. Dafür gibt es jetzt ein Ultimatum. Passiert nichts Entscheidendes bis Ende 2012, werden die Marina-Pläne wohl endgültig ad acta gelegt. (mehr …)
Wer viele Gäste betreut, muss oft im wahrsten Sinne des Wortes auch viel Energie dafür aufbringen. Hoteliers bemerken das stets aufs Neue, wenn sie ihre Abrechnungen für die Heizung oder den Stromverbrauch erhalten. Höhere Energieeffizienz im Betrieb anzustreben, ist daher auch in der Hotelbranche nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch ein Gebot wirtschaftlichen Handelns. Hier gehört einerseits jeder Schritt im Betriebsablauf eines Hotels auf den Prüfstand, andererseits aber auch die bestehende oder geplante Hotelimmobilie selbst. Wer neu baut, entscheidet sich dann vielleicht für ein Hotel wie das Explorer Hotel im Allgäu. Es ist das erste Hotel europaweit, das als Passivhaus zertifiziert wurde. (mehr …)