Wie viel Prozent am Handelsumsatz nehmen Onlineshops dem stationären Handel wohl zukünftig ab: Wird der Anteil des Onlinehandels stark steigen, steigen oder vielleicht sinken? Wer Logistikimmobilien baut, dem können Antworten auf solche Fragen eigentlich egal sein. Ob Internethandel oder Filialgeschäft: Lagerflächen und Logistikzentren braucht Amazon ebenso wie die REWE-Filialen und ein boomender Internethandel treibt die Flächennachfrage nach oben. Die Zeiten für Besitzer von Logistikimmobilien sind gut. Laut BNP Paribas Real Estate brachte 2011 für die deutschen Logistikmärkte mit 5,84 Millionen m² einen Rekord im Flächenumsatz. Projektentwickler sind dennoch vorsichtig. Die Branche ist mehr als manch andere konjunkturabhängig und vergangene sowie möglicherweise drohende Krisen mahnen zur Vorsicht. (mehr …)
Nun ist der Vertrag endlich unterschrieben. Die Hazy Trading Est. & Associated Ltd. von Scheich Hani Yamani aus Saudi-Arabien kauft etwa 31.500 m² des Zeche Zollverein Areals in Essen, das seit 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Für die Stadt könnte dies ein weiterer und wichtiger Schritt sein, um sich nach den glorreichen Zeiten der Montanindustrie eine Zukunft zu bauen. Der Weg bleibt steinig, ist aber vielleicht nicht zu steinig, um ihn zu gehen? (mehr …)
Ein nicht unwesentlicher Faktor bei der Suche nach Wohnimmobilien ist das soziale Umfeld. Herrschen Kriminalität und Depression vor oder hat ein Stadtquartier auch nur das Image, es wäre so, dann wird es schwierig, Immobilienmieter und -käufer für das jeweilige Quartier zu finden. Ist das Umfeld dagegen von einem gut nachbarschaftlichen Verhältnis geprägt, von Engagement und einem Miteinander, kann das manche Nachteile einer Wohngegend kompensieren. Dass das soziale Umfeld nichts ist, was unveränderbar gegeben ist, zeigt beispielsweise der Hamburger Stadtteil Dulsberg. (mehr …)
Keine Frage: London ist eine aufregende, pulsierende Stadt und nach wie vor einer der wichtigsten Büromärkte, wenn nicht der wichtigste in Europa. London ist aber auch eine Stadt, in der sich die Faszination erleben lässt, die Menschen bisweilen beim Anblick von Immobilien empfinden. Eine „Scherbe“ (Shard) wird in Großbritanniens Hauptstadt – zumindest vorübergehend – zum höchsten Gebäude Westeuropas, ein berühmter „Tempel of Power“ wartet auf seine Bestimmung. London macht derzeit nicht nur aufgrund der kommenden Olympiade Schlagzeilen. (mehr …)
In Zwickau gibt’s Streit. Streitthema sind mögliche radioaktive Altlasten im Boden eines See-Grundstücks, auf dem heute eine Villa steht. Der einzige Streitfall in Deutschland rund um Altlasten im Boden ist das nicht. Wer nachträglich welche im Boden unter seiner Immobilie findet, hat oftmals ein Problem: Kosten und auch der Immobilienwert sinkt in vielen Fällen. (mehr …)
Wäre nur die Lage ausschlaggebend für den Erfolg eines Einkaufscenters, so gäbe es beim Harburg-Center in Hamburg-Harburg nur wenige Probleme. Allerdings blockieren Pläne und Ideen einander und Streit sorgt für Still- und Leerstand. (mehr …)
Möglicherweise ist der weltbekannte Architekt Sir Norman Foster derzeit nicht gut auf die Stadt Duisburg zu sprechen. Das Projekt „Duisburger Freiheit“ auf einem ehemaligen Güterbahnhof der Stadt entstand einst in seinem Büro und fand auch viele Freunde in Duisburg. Mittlerweile ist aber vieles anders geworden: Ein Möbelmarkt wird einen Teil der Fläche dominieren und aus Sicht Fosters bleibt nicht mehr viel von den ursprünglichen Plänen übrig. Auf die Frage der Neue Ruhr / Neue Rhein Zeitung, was Sir Norman Foster denn von den aktuellen Plänen für die Duisburger Freiheit halte, bezeichnete Architekt Reinhard Joecks die Pläne für Foster & Partner“ gar als „städtebauliche Katastrophe“. (mehr …)
Aus dem Meer kam alles Leben und ins Meer kehrt es zurück? In San Francisco soll eine auf dem Meer schwimmende Bürostadt für etwa 1.000 Unternehmer entstehen. Große Namen sind mit dem Projekt verbunden, schreibt die Onlineausgabe der Zeitung „Welt“ in einem Artikel vom 25. Februar 2012. Peter Thiel, Mitgründer von PayPal, ist ebenso beim Projektteam wie Patri Friedman, Ingenieur bei Google. Er ist zugleich Gründer des Seasteading-Instituts, das es nach eigenen Angaben „einer kommenden Generation von Pionieren ermöglichen möchte, friedlich Ideen für neue Staaten“ und menschliches Zusammenleben zu testen. Das Projekt ist daher mehr als „nur“ ein Immobilienprojekt und liefert vielleicht irgendwann Ansätze, die sich auch auf Land umsetzen lassen? Wer weiß? (mehr …)
6,37 Euro pro m². Das ist laut Statistischem Bundesamt der durchschnittliche Mietpreis für Wohnungen in Deutschland. Das bedeutet statistisch gesehen: Wohnen in Deutschland ist preisgünstig, denn das Pestel-Institut definiert als Preis für preisgünstigen Wohnraum einem Quadratmeterpreis von weniger als sieben Euro pro m². Also wird in Deutschland gesucht und gefunden und alles ist gut? Ganz so einfach ist es dann wohl doch nicht! Das Thema „Miete“ geistert wieder einmal durch die Medien. Wo lebt es sich besonders preiswert? Welche Gruppen in Deutschland müssen einen weitaus höheren Anteil ihres Einkommens als andere für Miete ausgeben? Hat Deutschland ein Wohnungsproblem? Jede Menge Fragen. Ein paar Antworten sollen folgen. (mehr …)
Manchmal bedeutet eine Insolvenz das Aus. Manchmal ist sie vielleicht ein Neuanfang. Das gilt für Menschen, Unternehmen und auch für Immobilien wie das Grand Hotel Heiligendamm, das einst „auferstehende weiße Stadt am Meer“ genannt wurde und aufgrund von Insolvenz in die Schlagzeilen gekommen sind. Der Fundus-Fonds 34 Grand Hotel Heiligendamm ist pleite. Das ist tragisch für die Anleger, aber nicht zwangsläufig für die Immobilie selbst. Mehrere potenzielle Investoren sollen mittlerweile bereitstehen, um sie zu übernehmen. Da stehen die Chancen für das Hotel vielleicht gar nicht so schlecht? (mehr …)