Manchmal klingen Ideen, eine Innenstadt zu beleben, erst einmal etwas eigentümlich. In der Stadt Altena im nordrhein-westfälischen Märkischen Kreis soll beispielsweise ein Aufzug den Aufschwung bringen. Die Idee verliert allerdings schnell einiges von ihrer Eigentümlichkeit, wenn man weiß, wohin der Aufzug führt. Er soll die Stadt mit der Burg Altena verbinden und Menschen den Weg von der Stadt zur Burg vereinfachen. Für den Aufzug müssen allerdings ein Schacht und ein Tunnel gebohrt werden, sodass das Projekt mit knapp sieben Millionen Euro nicht ganz billig ist. Sollte der Aufzug aber wirklich zur Belebung der Stadt beitragen, ist er sein Geld vermutlich wert. Altena kann gute Ideen gut gebrauchen. Die Stadt hat in den letzten Jahrzehnten einen kräftigen Bevölkerungsschwund erlebt. (mehr …)
Probleme mit Leerständen hat die Innenstadt von Mülheim an der Ruhr bereits seit mehreren Jahren. Ein Beispiel ist die Schloßstraße mit der seit Mitte 2010 leer stehenden ehemaligen Kaufhoffiliale. Mittlerweile läuft das Modellvorhaben „Mülheim an der Ruhr: Quartier Untere Schlossstraße“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), um das Quartier wieder neu zu beleben. Das wird vielleicht höchste Zeit, um Immobilienbesitzer nicht noch weiter zu verärgern. Von der Attraktivität der Schlossallee beim Monopoly ist Mülheims Schloßstraße derzeit wohl weit entfernt. Manch ein Besitzer von Ladenlokalen in der Straße verlangt aktuell Preise, die sich kaum auf dem Markt durchsetzen lassen. Ist das Realitätsferne oder vielleicht doch legitimer Protest? (mehr …)
Während die Nähe zu Atomkraftwerken bei deutschen Immobilien lange Zeit kaum einen Einfluss auf den Immobilienwert besaß, erwarten Experten hier für die nähere Zukunft eine deutliche Änderung. Der Immobilienwert könnte sinken. In anderen Fällen dürfen Immobilienbesitzer hoffen. Demografische Prognosen für einige deutsche Städte wurden jüngst korrigiert. Immobilien in diesen Städten werden plötzlich wieder interessanter für Anleger. (mehr …)