„Kommen Sie in das politische Entscheidungszentrum Deutschlands“ heißt es auf der Seite Business Location Center der Berlin Partner GmbH als Werbung für den Wirtschaftsstandort Berlin. Vielleicht würden einige Unternehmen aus der Industrie ja gerne kommen, können aber nicht? Das Unternehmen Engel & Völkers verkündet ein Rekordergebnis für 2011 beim Industrie- und Logistik-Flächenumsatz in Berlin UND Umgebung im Marktreport 2011/2012 „Industrie- & Logistikflächen Berlin“. Aber es verschweigt auch Probleme in Berlin selbst nicht: Die Nachfrage dort übersteigt das Angebot. (mehr …)
Sie kennen wahrscheinlich jenen populärwissenschaftlichen Leitsatz zur Chaostheorie: Ein Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien kann über viele Wirkungsketten einen Tornado in Texas auslösen. Der Flughafen Berlin Brandenburg International ist mehr als ein Schmetterling: Möchte man bei tierischen Analogien bleiben, ist er wohl eher ein Riesenfalter und die um viele Monate verschobene Eröffnung wäre damit auch weitaus mehr als das Schlagen eines Schmetterlings-Flügels. Bis Texas reichen die Auswirkungen vielleicht dennoch nicht. Aber sie reichen weit. Lassen wir die Diskussionen rund um Verantwortlichkeiten einmal beiseite und widmen uns Folgen und möglichen Folgen der Verzögerung. (mehr …)
Zweckentfremdung von Wohnraum kann die Wohnungsnot in Ballungsräumen verschärfen. Aus diesem Grund existiert in München die Zweckentfremdungs-Satzung, die aktuell in einigen Medien als Erfolg gefeiert wird. In Berlin wird derzeit eine ähnliche Verordnung diskutiert, mit der vor allem gegen die Vermietung von Wohnungen als Feriendomizil gekämpft werden soll. (mehr …)
In Berlin-Karlshorst entsteht derzeit die Gartenstadt Karlshorst mit einem Mix aus Grün und Wohnimmobilien. Mit diesem Projekt und anderen Wohnprojekten geht ein Wandel des Ortsteils Karlshorst einher, der einst ein Zentrum sowjetischer Präsenz in Berlin und geprägt von Militärbauten gewesen ist. Das Konzept der Gartenstadt ist nicht neu, aber nach wie vor brandaktuell. Allerdings ist nicht jeder von der Idee überzeugt. Manch einer spricht von einem „ökologischen Desaster“. (mehr …)
Am elften September 2011 trafen sich ein Radio-Moderator, ein Diplom-Museologe und ein Maler gemeinsam mit Freunden zum letzten Abendmahl. Die Aktion diente als Protest gegen den Abriss der Deutschlandhalle in Berlin. (mehr …)
Am heutigen Tag ist in Berlin Baubeginn für ein neues innovatives Büro- und Gewerbeobjekt: das N° 195 Kudamm. Die Bauherren der Freo, einem Private-Equity-Unternehmen, das auf den Erwerb und die Entwicklung von Gewerbeimmobilien spezialisiert ist, setzen dabei auf eine Kombination aus klassischem Bestand und stilvoller Moderne. (mehr …)
2012 bahnt sich mit dem Verkauf der ostdeutschen TLG Immobilien (Treuhand Liegenschafts Gesellschaft) ein riesiges Immobiliengeschäft des Bundes an. Ausgeschrieben werden die Immobilien europaweit voraussichtlich am Anfang des kommenden Jahres. Abgeschlossen ist die Privatisierung dann möglicherweise Ende 2012. Auf den Markt kommen neben 75 Büro- und 270 Einzelhandels-Immobilien, Hotels und Seniorenheimen auch Wohnhäuser mit etwa 11.500 Wohnungen, worüber vielleicht nicht jeder Mieter glücklich ist. Bedeutende Immobilienprojekte der TLG Immobilien sind unter anderem das Stralsunder Quartier 17, die Berliner Hotelimmobilie „Die Welle“ sowie die Kulturbrauerei in Berlin. (mehr …)
Berlin bleibt im Vergleich der deutschen Großstädte ein preiswertes Pflaster, sagt Berlins Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer. Im Durchschnitt kostet eine nicht preisgebundene Berliner Wohnung 5,21 pro m² Nettokaltmiete. Das geht aus dem jüngsten Mietspiegel der Stadt hervor. „Für fünf Euro pro Quadratmeter bekomme man „bestenfalls eine unsanierte Erdgeschossbude an einer sechsspurigen Ausfallstraße“, urteilte das Magazin Capital auf seiner Seite „Immobilien-Kompass.de“. Ist Berlins Wohnungsmarkt nun relativ entspannt oder vielleicht doch mit Problemen behaftet? Und ist eventuell einfach der Berliner Umgang mit Problemen ein anderer als der von Münchnern und Hamburgern? (mehr …)
Am zweiten Mai 2011 öffnete das erste Indoor Campinghotel in Berlin seine Tore. Neben klassischen Hotelzimmern bietet es Campingwagen und Hütten in einer umgebauten Fabrikhalle als Unterkunft. Manch einer mag dieses Hotelprojekt als eins vieler Indizien dafür sehen, dass sich der Hotelmarkt deutlich wandelt. Die Anzahl vergebener Sterne verliert für Hotels an Bedeutung, meint etwa der Senior Investmentmanager bei LB Immo Invest Douglas Waibel in einem Beitrag der Immobilien-Zeitung. Stattdessen seien klare Profile gefragt, um sich von Konkurrenten abzugrenzen. Ein Indoor Camping Hotel hat solch ein Profil. (mehr …)
„Wir sind jetzt reich, wir wohnen in Berlin“ Solch eine mit Stolz verkündete Aussage wird wohl heutzutage in erster Linie Kopfschütteln verursachen. Berlin bleibt als Großstadt mit seinen Durchschnitts-Mietpreisen günstig. Fakt ist jedoch auch, dass Wohnraum in begehrten Toplagen von Berlin teils so teuer geworden ist, dass sich langjährige Bewohner in die Außenbezirke zurückziehen. Blickt man von Berlin allerdings nach Paris, so erreicht das Wort „teuer“ in Bezug auf Immobilien wohl eine neue Dimension. (mehr …)