Hört man „Bochum“, denkt man häufig noch immer an Stahl, kommt einem vielleicht Opel in den Sinn und eine andauernde Angst, der Standort könnte endgültig von General Motors aufgegeben werden. Blickt man etwas genauer hin, sieht man in Bochum aber durchaus auch eine ganze Reihe an Projekten, die Mut für die Zukunft der Stadt machen. In den Himmel ragende Türme haben da eventuell ganz besonders große Symbolwirkung und so ist Bochums geplanter Stadtturm vielleicht neben dem Exzenterhaus das derzeit eindrucksvollste dieser Projekte. Das einzige ist er nicht. (mehr …)
Neunzehn Kirchen in Bochum werden voraussichtlich demnächst schließen oder sind bereits geschlossen. Das berichtete Astrid Seckelmann vom Geographischen Institut der Bochumer Ruhr-Universität im Rahmen einer Präsentation mit beispielhaften Nutzungsideen für drei der demnächst leeren Kirchen. Aber nicht alleine in Bochum sind Ideen für leere Kirchen gefragt: Was passiert mit Gotteshäusern, die nicht mehr dem Gottesdienst dienen? (mehr …)
Das Ruhrgebiet feiert sich gerade als Kulturhauptstadt Europas, während es weiter an seiner Zukunft baut. Allerdings glaubt nicht jeder, dass es wirklich eine gemeinsame Zukunft der Ruhrgebietsstädte geben wird. Skeptisch ist etwa Duisburgs Planungsdezernent Jürgen Dressler. Seiner Meinung nach identifiziert man sich im Ruhrgebiet nicht wirklich mit der Region. Das würde bedeuten: Duisburger sind Duisburger, Essener sind Essener und Bochumer die Einwohner Bochums. Im Ruhrgebiet wohnt niemand. Und das wiederum bedeutet, wenn es stimmt und nicht geändert wird: Die Konkurrenz der Städte bleibt und die Kommunen des nördlichen Ruhrgebiets befinden sich auf lange Sicht — so Dressler — auf dem Weg zurück zum Kleinstadtniveau. (mehr …)