Flächenflexibilität kann den Vermietungserfolg bei Büroimmobilien steigern. Das ist die Kernaussage einer Studie von Colliers International, die zugleich einen aktuellen Trend zu kleinteiliger Vermietung erkennt. Sucht man nach Immobilienprojekten, die diese Flexibilität bereits in hohem Maße pflegen, stößt man auf das Konzept des Gewerbeparks Defdahl und das sogenannte „Defdahler Büro“ in Dortmund, zu dessen Geschichte auch zeitweise Zwangsverwaltung und Mieterschwund gehörten. Aber das Wichtigste an Geschichten ist und bleibt deren Ende. Und das scheint beim Gewerbepark Defdahl gut zu sein. (mehr …)
Allzu alt ist der Westfalentower in Dortmund nicht. Erst 2009 war Richtfest und im ersten Quartal 2010 war der Büro-Bau vollendet. Eine Erfolgsgeschichte wurde der Tower allerdings nicht. Die meisten Flächen im 22-geschossigen Hochhaus, dem zweithöchsten Dortmunds, stehen leer. Bisheriger Besitzer des Turms ist der Credit Suisse Immobilienfonds CS Euroreal, der allerdings bis April 2017 liquidiert wird. Also muss ein neuer Besitzer her: Der muss bei einer Immobilie mit derart hohem Leerstand aber erst einmal gefunden werden. (mehr …)
Das Ruhrgebiet feiert sich gerade als Kulturhauptstadt Europas, während es weiter an seiner Zukunft baut. Allerdings glaubt nicht jeder, dass es wirklich eine gemeinsame Zukunft der Ruhrgebietsstädte geben wird. Skeptisch ist etwa Duisburgs Planungsdezernent Jürgen Dressler. Seiner Meinung nach identifiziert man sich im Ruhrgebiet nicht wirklich mit der Region. Das würde bedeuten: Duisburger sind Duisburger, Essener sind Essener und Bochumer die Einwohner Bochums. Im Ruhrgebiet wohnt niemand. Und das wiederum bedeutet, wenn es stimmt und nicht geändert wird: Die Konkurrenz der Städte bleibt und die Kommunen des nördlichen Ruhrgebiets befinden sich auf lange Sicht — so Dressler — auf dem Weg zurück zum Kleinstadtniveau. (mehr …)