Duisburg, das Outlet-Center und die Zinkhüttensiedlung

Die German Development Group (GDG) plant in Duisburg-Marxloh das „Designer Outlet Village“ mit etwa 26.000 m² Verkaufsfläche und zusätzlichem Raum für etwa 2.500 Parkplätze. Das Großprojekt dürfte Deutschlands Rolle als einer der größten Märkte für neue Shoppingcenter-Flächen in Europa unterstreichen. Allerdings gibt es auch Kritik am Projekt. Sie kommt vor allem von den noch nicht umgezogenen Bewohnern der Zinkhüttensiedlung, die für das Shoppingcenter weichen soll. (mehr …)

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„Duisburger Freiheit“ – Foster light oder eine Katastrophe?

Möglicherweise ist der weltbekannte Architekt Sir Norman Foster derzeit nicht gut auf die Stadt Duisburg zu sprechen. Das Projekt „Duisburger Freiheit“ auf einem ehemaligen Güterbahnhof der Stadt entstand einst in seinem Büro und fand auch viele Freunde in Duisburg. Mittlerweile ist aber vieles anders geworden: Ein Möbelmarkt wird einen Teil der Fläche dominieren und aus Sicht Fosters bleibt nicht mehr viel von den ursprünglichen Plänen übrig. Auf die Frage der Neue Ruhr / Neue Rhein Zeitung, was Sir Norman Foster denn von den aktuellen Plänen für die Duisburger Freiheit halte, bezeichnete Architekt Reinhard Joecks die Pläne für Foster & Partner“ gar als „städtebauliche Katastrophe“. (mehr …)

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Deutschland braucht Seniorenwohnungen. Aber wie viele?

In Duisburg sollen Senioren-Wohnungen in einem ehemaligen Hochbunker in der Rheinhausener Beguinenstraße entstehen. Das Projekt könnte durchaus auf Interesse stoßen, denn der Bedarf an altersgerechten Wohnungen in Deutschland steigt und wird wohl nicht alleine durch Umbauten bestehender Wohnungen gedeckt. Und so planen nicht alleine in Duisburg Unternehmen, Seniorenwohnungen zu realisieren. Manchen Städten wird das dann schon wieder zuviel: Bad Segeberg könnte dazugehören. (mehr …)

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Kostenexplosionen bei Großprojekten – was geht schief?

2010 begann der Bau eines Mammutprojekts im Duisburger Innenhafen. Die Rede ist vom neuen Landesarchiv Nordrhein-Westfalens, das als deutschlandweit größtes Landesarchiv konzipiert wurde und für das die Regierung Nordrhein-Westfalens irgendwann einmal dreißig Millionen Euro bereitgestellt hat. Die letzten Prognosen für das Projekt liegen nun allerdings bei Kosten in Höhe von knapp zweihundert Millionen Euro. Völlig untypisch sind solche Kostenexplosionen bei Großprojekten nicht. Projektnamen wie „Elbphilharmonie“ oder „Saarland Museum“ geistern aufgrund von explodierenden Kosten durch die Medien, die ursprüngliche Voranschläge deutlich übersteigen. Was geht da eigentlich schief? (mehr …)

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Wie viel „Smart“ braucht ein Home?

Das inHaus in Duisburg-Neudorf ist das europaweit wahrscheinlich größte Innovationszentrum für intelligente Haussysteme. Seit dem sechsten April ist es zugleich ein ausgewählter Ort. Als ausgewählte Orte werden Jahr für Jahr werden 365 Ideen aus Deutschland von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet. In Zentren wie dem inHaus entstehen die Ideen für Immobilien von Morgen, die mithilfe neuester Technik ihre Bewohner bei Aufgaben wie Energiesparen, Wohnkomfort und Sicherheit unterstützt. Heute wird vielerorts an solchen Technologien gearbeitet, die Möglichkeiten sind faszinierend. Aber sind sie auch alle sinnvoll? (mehr …)

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Ruhrgebiet 2011 – was bleibt vom Glanz?

Bleibt irgendetwas Nachhaltiges fürs Ruhrgebiet nach der Zeit als Kulturhauptstadt oder schwelgt die Region bald in Erinnerung an glorreiche Zeiten, während alte Probleme aus der Warteschleife treten und wieder zu Regenten werden? Im Städteranking 2010 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und des Magazins Wirtschaftswoche hat es für die Ruhrgebietsstädte Essen, Dortmund, Duisburg, Oberhausen und Gelsenkirchen jedenfalls wieder nur für hintere und hinterste Plätze auf der Liste mit den einhundert größten kreisfreien Städten Deutschlands gereicht. Andererseits meldet etwa die Zeitung „Der Westen“ für Duisburg, die Immobilien der Stadt seien „begehrt wie lange nicht mehr“. Ruhrgebiet 2011: Zeichen der Hoffnung oder doch eher eines weiteren Niedergangs? (mehr …)

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Wer wohnt denn schon im Ruhrgebiet?

Das Ruhrgebiet feiert sich gerade als Kulturhauptstadt Europas, während es weiter an seiner Zukunft baut. Allerdings glaubt nicht jeder, dass es wirklich eine gemeinsame Zukunft der Ruhrgebietsstädte geben wird. Skeptisch ist etwa Duisburgs Planungsdezernent Jürgen Dressler. Seiner Meinung nach identifiziert man sich im Ruhrgebiet nicht wirklich mit der Region. Das würde bedeuten: Duisburger sind Duisburger, Essener sind Essener und Bochumer die Einwohner Bochums. Im Ruhrgebiet wohnt niemand. Und das wiederum bedeutet, wenn es stimmt und nicht geändert wird: Die Konkurrenz der Städte bleibt und die Kommunen des nördlichen Ruhrgebiets befinden sich auf lange Sicht — so Dressler — auf dem Weg zurück zum Kleinstadtniveau. (mehr …)

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