Mit ihrem neuesten Mega-Deal erhöht die Allianz Real Estate ihr europäisches Gewerbekreditgeschäft auf satte 1,75 Milliarden Euro. Mit einem erstrangig besicherten Kredit in Höhe von 145 Millionen Euro übernimmt die Immobiliensparte des Versicherungskonzerns zusammen mit einem weiteren Partner die Finanzierung des Ankaufs der Stuttgarter Königsbau Passagen durch den britischen Private Equity Investor Evans Randall. (mehr …)
Gemäß einer COMFORT Kompletterhebung aus dem Jahr 2013 beläuft sich die Verkaufsfläche für den Einzelhandel in der Innenstadt von Hamburg auf 340.000 Quadratmeter. Die Stadt im hohen Norden wurde in einem Städtereport Spezial zudem zur Top-Destination nicht nur in Deutschland, sondern auch im gesamten europäischen Raum gekürt. Nationale und internationale Einzelhändler schätzen die solide wirtschaftliche Basis der Metropole des Nordens. Die gesamtwirtschaftliche Produktivität Hamburgs rangiert mit etwa 52.000 Euro auf den absoluten europäischen Spitzenplätzen. Der zweitgrößte Containerhafen Europas trägt darüber hinaus wesentlich zur Attraktivität der Hansestadt bei. (mehr …)
Auf der Expo Real stellte die Research Abteilung des Immobilienunternehmens IVG eine Doppelstudie zur Marktentwicklung im Retail- und Logistikbereich vor. Besonderes Augenmerk wurde von den Verfassern der Studie auf den Einfluss von eCommerce auf dieses Marktsegment gelegt. Einerseits entwickeln sich dadurch neue Möglichkeiten für Investoren, andererseits hat der wachsende eCommerce Markt aber auch negative Auswirkungen auf bestimmte Standorte. (mehr …)
Da ist noch Platz! Laut einer Studie von RegioData Research aus Österreich ist die Einkaufscenterfläche pro Kopf (in m²) in Deutschland, verglichen mit skandinavischen Ländern, eher gering. Das klingt, als gäbe es hierzulande noch Raum für viele weitere Shoppingcenter-Projekte. Auf der anderen Seite steht jedoch eine Studie, die das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) für die HSH Nordbank durchgeführt hat und die eine Einschätzung der Gesamtsituation von Einzelhandel in Deutschland enthält. „Der Kampf um den Kunden und um sein Geld wird härter“ heißt es auf der Internetseite des HWWI zur Studie. Und somit bleibt einmal mehr die Frage, ob die neuen Einkaufscenter-Projekte in Deutschland gute Erfolgsaussichten haben oder doch ein bisschen Ausdruck einer kleinen Centerblase sein könnten? Um es vorweg zu nehmen: Pauschale Antworten sollte man hier einmal mehr nicht erwarten! (mehr …)
Es gibt Großstädte, Mittel- und Kleinstädte und es gibt Hertiestädte. Hertiestädte sind mittelgroß und haben durch den Rückzug von Hertie einen hässlichen Ort des Leerstands im Zentrum. Vielen von ihnen ist gemeinsam, dass sie nach wie vor nach einer Lösung für die Nach-Hertie-Zeit suchen. Nun haben sich Vertreter diverser Standorte ehemaliger Hertiefilialen mit weiteren Akteuren rund um die Zukunft von Ex-Hertie-Immobilien getroffen und möglicherweise Bewegung in die Suche nach tragfähigen Lösungen für die Zukunft der Städte gebracht. Allerdings müssen sich solche Treffen das Vertrauen manch einer Kommune erst einmal verdienen, die vielleicht bereits zu viele missglückte Lösungsansätze gesehen hat? Zu diesen eher skeptischen Städten gehört etwa Bocholt im nordrhein-westfälischen Kreis Borken. (mehr …)
Geplante Shoppingcenter sind ja immer wieder einmal ein beliebtes Thema. Warum? Weil sie häufig für soviel spannenden Konfliktstoff sorgen wie etwa in den letzten Jahren in Weil am Rhein. Hier sollte ein neues Center gebaut werden. Dann gab es einen Bürgerentscheid, das Projekt wurde gestoppt und nun gibt es einen zweiten Anlauf mit einer etwas kleineren Center-Variante. Geschichten rund um Centerprojekte scheinen sich häufig zu wiederholen. Sie sind geprägt vom Streit zwischen deren, die Einkaufscentern auch für etablierte Händler in Innenstädten eine Magnetwirkung nachsagen, und denen, die für den etablierten Handel in der City abgezogene Kaufkraft fürchten. Endgültig entschieden wird dieser Streit wohl nie. (mehr …)
Sie kennen wahrscheinlich jenen populärwissenschaftlichen Leitsatz zur Chaostheorie: Ein Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien kann über viele Wirkungsketten einen Tornado in Texas auslösen. Der Flughafen Berlin Brandenburg International ist mehr als ein Schmetterling: Möchte man bei tierischen Analogien bleiben, ist er wohl eher ein Riesenfalter und die um viele Monate verschobene Eröffnung wäre damit auch weitaus mehr als das Schlagen eines Schmetterlings-Flügels. Bis Texas reichen die Auswirkungen vielleicht dennoch nicht. Aber sie reichen weit. Lassen wir die Diskussionen rund um Verantwortlichkeiten einmal beiseite und widmen uns Folgen und möglichen Folgen der Verzögerung. (mehr …)
Viele Eigentümer kleiner Einzelhandelsflächen in ebenso kleinen und kleinsten Dörfern Deutschlands haben aufgegeben und die Handels-Flächen ihrer Immobilie irgendwie umgenutzt. Deutschland ist mobil und Kilometer weit entfernte große Supermärkte sind meistens nicht zu weit entfernt. Shoppingcenter wachsen wie Pilze aus dem Boden und machen verbliebenen dörflichen Einzelhändlern das Leben schwer. Und wenn für dörfliche Einzelhändler das Leben schwer wird, wird es zugleich nicht unbedingt einfacher für all diejenigen, die den Händlern Handelsfläche im dörflichen Raum bieten. Einen gewissen Gegentrend bedeuten Dorfläden, die mancherorts in deutschen Dörfern auftauchen und den lokalen Nahversorgungs-Bedarf decken sollen. (mehr …)
Es gibt auch noch andere Shoppingcenter in Deutschland, die über Probleme klagen. Aber in gewisser Weise ist das Marstall-Center im baden-württembergischen Ludwigsburg schon etwas Besonderes, denn die Eigentums-Verhältnisse sind kompliziert. Große Teile des über Leerstand klagenden Centers gehören drei Fonds-Gesellschaften, kleinere Teile Händlern. So kommt man auf über dreißig Parteien, die sich für eine Zukunft des Centers irgendwie zusammenraufen müssten. Da das extrem schwierig ist, möchte die Stadt jetzt als Vermittler auftreten und endlich dafür sorgen, dass alle Flächen in eine Hand kommen. Es ist die letzte Chance für das Center, zitiert die Ludwigsburger Kreiszeitung den Oberbürgermeister der Stadt, Werner Spec. Aber ein interessierter Investor muss erst einmal gefunden werden. (mehr …)
Bahnbögen können außergewöhnliche und interessante Immobilien sein. Köln-Ehrenfelds Bahnbögen unterhalb der hochgelegten Bahntrasse sehen wie Tunneleinfahrten aus, wobei der „Tunnel“ nach einigen Metern in einer Sackgasse endet. Hier wäre Platz für Cafes, Restaurants und Bars. Entsprechende Pläne existieren und Vorbilder gibt es auch, beispielsweise in Berlin. Doch in Köln tut sich bisher nicht viel. Nur der Club Bahnhof Ehrenfeld ist bisher in einen der denkmalgeschützten Bahnbögen eingezogen und lockt dort Gäste an. Vom Tisch sind weitere Pläne in Köln damit aber noch nicht. Aktuell beginnen erst einmal einige Aufräum- und Verschönerungs-Arbeiten. (mehr …)