Drei. Es sind drei Projekte aus Deutschland, die 2013 zu den nominierten Projekten für die MIPIM Awards gehören. Um den Preis für zukünftige Megaprojekte buhlt in diesem Jahr das geplante Stuttgarter Einkaufszentrum Milaneo, das wir hier in diesem Artikel nur kurz erwähnen möchten. Das haben wir hiermit getan. Punkt. Die zwei anderen Projekte bestechen durch ihre annähernde Namensgleichheit, sind aber Projekte verschiedener Entwickler in verschiedenen Städten. Es handelt sich um zwei Projekte, von denen das eine fertig ist, in Frankfurt am Main steht und in der Kategorie „Büro- und Geschäftsimmobilien“ antritt und das andere, das sich noch in Planung befindet, in Berlin entstehen soll und um den Preis in der Kategorie „Zukünftige Projekte“ kämpft. Die Rede ist von The Squaire (Frankfurt) und The Square³ (Berlin). (mehr …)
Allzu lange wird der Henninger Turm auf dem ehemaligen Areal der Brauerei Henninger in Frankfurt-Sachsenhausen nicht mehr stehen. Der im Mai 1961 eingeweihte Turm – ein großes Getreidesilo mit Aufbau, der als Aussichts- und Fernsehturm genutzt wurde – war mit seinen 118,50 Metern bis 1974 das höchste Bauwerk Frankfurts. 2013 wird er abgerissen. Dann wird der Bau eines Hochhauses beginnen, dessen Äußeres dem Turm gleichen soll. Das wird allerdings keineswegs das einzige sein, was sich in den kommenden Jahren auf dem Ex-Brauereiareal verändern wird. Ein neues Stadtquartier wird wachsen. (mehr …)
Autobahnen sind oftmals wichtige Verkehrsadern für eine Stadt, aber oftmals nicht ohne Nachteile. Sie zerschneiden oder trennen bisweilen Stadtteile, beanspruchen Platz, der vielleicht für Wohnraum dringend gebraucht würde und werden mitunter trotz Lärmschutz zu einer gewissen Lärmbelästigung, unter der angrenzende Wohnsiedlungen leiden. In Frankfurt am Main ist die A 661 solch eine Autobahn. Deshalb wurden jetzt Pläne vorgestellt, die bereits bestehende Autobahn auf einem Abschnitt von 1,6 Kilometern in einen Tunnel zu verlegen, auf dem dann der neue Stadtteil „Ernst May Siedlung“ entstehen soll. Ob dieses Projekt jemals realisiert wird, ist noch fraglich, und falls die Realisierung irgendwann erfolgt, dürfte noch eine ganze Reihe von Jahren vergehen, bis alles fertig ist. Interessant klingt die Sache aber bereits jetzt. (mehr …)
„Leerstand“ ist ein hässliches Wort in der Immobilienbranche. Es klingt nach Verlusten und nach Kosten, denen keine Mieteinnahmen gegenüberstehen. Leerstand ist das nach wie vor bestehende Problem der ehemaligen „Neuen Börse“ in Frankfurt am Main, seit die Deutsche Börse AG nach Eschborn abgewandert ist. Potenzielle Mieter interessieren sich scheinbar eher für andere Lagen, potenzielle Käufer scheuen Büros ohne Mieter, was die Vermarktung der jetzt „Lateral Towers Frankfurt“ genannten Immobilie deutlich erschwert. Der Fonds, der sich um den Unterhalt der Neuen Börse in Frankfurts Stadtviertel „Industriehof“ gekümmert hat geriet deshalb in finanzielle Schieflage und verkaufte die Immobilie an Commerz Real. Das sind alles keine wirklich guten Nachrichten aus dem Industriehof. Und vielleicht auch für den Industriehof? (mehr …)