Wiener Hotelpläne – Holzbau mit Algenfassade

In Wien ist ein Hotel geplant. Das ist erst einmal nichts Außergewöhnliches. Außergewöhnlich wird das Projekt in Wiens Mariahilfer Gürtel erst durch die Materialien, die beim Bau verwendet werden: Algen und Holz. Ungewöhnlich ist daneben auch der geplante erste Schritt der Finanzierung. Der Initiator des Bio-Vollholz-Hotels, Willi Them, möchte hier auf Crowdfunding setzen, also auf eine Finanzierung, die viele kleinere Investoren zusammenbringt. Die Mindestinvestition soll allerdings so hoch sein, dass von einem echten Crowdfunding vielleicht schon keine Rede mehr sein kann. Aber der Reihe nach. (mehr …)

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St. Pauli – die Tanzenden Türme im Rotlicht

Die Tanzenden Türme in St. Pauli sind nun offiziell eröffnet. Hamburg hat damit ein neues architektonisches Highlight. Aber „nur“ ein architektonisches Highlight zu sein, reicht bei diesem Projekt nicht aus. Die beiden eigenwilligen Türme des Stararchitekten Hadi Teherani müssen sich auch gekonnt ins eigenwillige und legendäre Umfeld namens St. Pauli integrieren, das von jeder Menge Clubs, Kreativität und auch Rotlicht in seiner verrucht anziehenden Variante geprägt ist. Gelingt die gekonnte Integration, könnten die Türme ebenso zu einer neuen Sehenswürdigkeit wie zum lebendigen Teil des Stadtteils werden, der zu den Touristenmagneten in Hamburg gehört. Es scheint so, als sei diese Integration gelungen. (mehr …)

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WaterHouses – das reizvolle Leben auf dem Wasser

Wasser ist für viele Menschen ein sehr reizvolles Element, eins zum Eintauchen und eins, in dem man sich treiben, die Seele baumeln lassen kann. Wohnen am oder gar im Wasser hat deshalb für viele ebenfalls seinen Reiz. Möglicherweise erklärt das den Erfolg der WaterHouses, die bereits vor dem Baustart im Juni 2011 verkauft waren? Hochtief Solutions formart errichtet in Hamburg fünf Pfahlhäuser mit insgesamt 34 Wohneinheiten in einem Wasserbecken mit 4.000 m² Oberfläche. Der Mensch kehrt zu den Ursprüngen des Lebens zurück; zumindest ein bisschen. (mehr …)

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Spiegel-Insel in Hamburg – da bewegt sich etwas!

Mittlerweile dürften sich die Mitarbeiter des Magazins „Spiegel“ in der Hamburger HafenCity eingelebt haben. Die alte Heimat an der Brandstwiete 19 taucht vielleicht noch beim einen oder anderen Gespräch in der Pause auf, ansonsten ist sie zur Geschichte geworden: zumindest für die Spiegel-Redaktion. Die Stadt Hamburg muss das zwangsläufig etwas anders sehen, denn für sie spielt auch die Nachnutzung der alten Immobilien eine Rolle. Da ist sie möglicherweise über eine neue Dealmeldung ganz froh und hofft, dass sich in Sachen „neue Nutzung“ nun etwas bewegt: Hochtief Solutions hat sowohl das ehemalige Spiegel- als auch das IBM-Hochhaus an der Willy-Brandt-Straße von der IVG Immobilien AG gekauft. (mehr …)

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Elbphilharmonie – irgendwann wird alles gut!

Vergleicht man die Medienpräsenz aller Großbauprojekte in Deutschland miteinander, galt wohl dem Flughafen Berlin Brandenburg zuletzt die größte Aufmerksamkeit. Da war es um die Hamburger Elbphilharmonie fast schon ein wenig still. Aber die Hamburger müssen sich keine Sorgen oder – je nach Sichtweise – dürfen sich keine Hoffnungen machen, dass ihre Elbphilharmonie dauerhaft aus den Schlagzeilen rutscht. Die Vorstellung geht weiter und die Stadt Hamburg und Hochtief Solutions sind die beiden wichtigsten Gegenspieler bei diesem Theater. Sie sollten eigentlich zum Wohle des Projekts kooperieren, pflegen aber den Dauerstreit. Wie schade! Anfang Juli hieß es, sie hätten sich grundsätzlich geeinigt. Vielleicht aber möglicherweise doch nicht so ganz? Irgendwann wird wahrscheinlich alles gut! Aber wann? (mehr …)

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Hamburg und das Ringen um die Elbtreppenhäuser

Sie sind über 100 Jahre alt und der Streit um sie währt mittlerweile über zehn Jahre. Die Rede ist von den so genannten Elbtreppenhäusern in Neumühlen, einem Ort im Hamburger Stadtteil Ottensen. Glaubt man der Mieterinitiative Elbtreppe, verlangten die Mieter der fünf Elbtreppenhäuser bereits 1994 von der Wohnungsgesellschaft SAGA, die Häuser zu sanieren, ohne dass etwas geschah. Abriss einiger  Häuser und Neubauten war das Ziel des Unternehmens. Nach einem Bürgerbegehren schien es Ende 2011 dann allerdings so, als hätte die Mieterinitiative gewonnen. Nun soll es aber doch einen Teilabriss des Häuserensembles geben, heißt es aktuell in den Medien. Anscheinend ist das Ringen um die Elbtreppenhäuser noch immer nicht beendet. (mehr …)

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Emporio + Mundsburg Tower – zwei Hamburger Alte werden jung!

Sowohl das ehemalige Unilever-Hochhaus als auch der Mundsburg Office Tower in Hamburg sind als Hochhäuser mittlerweile in die Jahre gekommen. Der Mundsburg Tower wurde 1973 fertig gestellt und das heutige „Emporio“ ist gar noch zehn Jahre älter. In Hochhaus-Jahren ist das nicht wenig. Hinzu kommt, dass sich die Anforderungen an Büros seit den 60er und 70er Jahren deutlich verändert haben, dass etwa Nachhaltigkeit zum wichtigen Thema geworden ist. Ältere Bürotürme haben es da schwer. Aus diesem Grund wird das revitalisierte heutige „Emporio“ in Hamburg derzeit zum Element eines neuen nachhaltigen Stadtquartiers. Auch der Mundsburg Office Tower wird an die Moderne angepasst. (mehr …)

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Hamburg-Dulsberg – stimmt das Engagement, ist vieles gut!

Ein nicht unwesentlicher Faktor bei der Suche nach Wohnimmobilien ist das soziale Umfeld. Herrschen Kriminalität und Depression vor oder hat ein Stadtquartier auch nur das Image, es wäre so, dann wird es schwierig, Immobilienmieter und -käufer für das jeweilige Quartier zu finden. Ist das Umfeld dagegen von einem gut nachbarschaftlichen Verhältnis geprägt, von Engagement und einem Miteinander, kann das manche Nachteile einer Wohngegend kompensieren. Dass das soziale Umfeld nichts ist, was unveränderbar gegeben ist, zeigt beispielsweise der Hamburger Stadtteil Dulsberg. (mehr …)

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Stadtentwicklung – Hamburg will „hoch“ statt „breit“

Als Stadt der Hochhäuser ist Hamburg bisher nicht bekannt. In der Wikipedia-Liste der höchsten Gebäude Deutschlands taucht die Hansestadt mit dem 120 Meter hohen Radisson Blu Hotel erstmals auf Platz 37 auf. Sie wird Frankfurt am Main wohl auch in Zukunft keine Konkurrenz beim Weg in die Höhe machen. Dennoch soll es möglicherweise aufwärts gehen. Für Hamburgs Ersten Bürgermeister Olaf Scholz ist es gut vorstellbar, dass künftige Stadtverdichtung auch ein verstärktes Wachstum in die Höhe beinhaltet. Es scheint ihm der bessere Weg als ein Wachstum in die Breite zu sein. Die Fraktionen applaudieren. Widerstände kalkuliert Scholz wohl dennoch bei seinen Plänen ein. (mehr …)

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(Nicht nur) Wien setzt auf interkulturelles Wohnen

Nicht immer verläuft das Zusammenleben zwischen der inländischen und der aus dem Ausland stammenden Bevölkerung einer Stadt völlig problemlos. Manchmal existiert es auch kaum. Dann gibt es Gebiete innerhalb der Stadt mit überwiegend inländischer und solche mit überwiegend aus dem Ausland stammender Bevölkerung. Das ist so oftmals nicht politisch gewollt. In Wien sollen deshalb auf dem Entwicklungsgebiet am Nordbahnhof sechs Projekte eines Wettbewerbs rund um „interkulturelles Wohnen“ verwirklicht werden. Einmalig sind solche Projekte nicht: Eins existiert beispielsweise auch in Hamburg. (mehr …)

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