Die von der GroKo geplante Mietpreisbremse, die am Anfang des kommenden Jahres in Kraft treten soll, wird sich an den vorhandenen Mietspiegeln orientieren. Zumindest dort, wo diese vorhanden sind. Denn bei weitem nicht jede Kommune leistet sich einen aussagekräftigen Mietspiegel. In den kleineren Städten erstellen häufig die Eigentümerverbände anhand von groben Eckdaten einen Mietspiegel, der kaum als Basis für eine funktionierende Mietpreisbremse taugen könnte. Einen qualifizierten Mietspiegel gibt es lediglich in etwa hundert Städten. (mehr …)
Das Bundesjustizministerium hat die Wohnungsverbände offiziell aufgefordert, eine Stellungnahme zum aktuellen Gesetzentwurf über die Mietpreisbremse abzugeben. Nun prüfen die Verbandsjuristen die strittigen Punkte. Vor allem die Themen Befristung und Gebietsausweisung stehen auf dem Prüfstand, mancherorts wird gar die Verfassungsmäßigkeit der Mietpreisbremse angezweifelt. Derweil haben Immo Media Consult, ImmobilienScout24 und die Immobilien Zeitung eine Umfrage zum Bestellerprinzip gestartet, das ebenfalls im fraglichen Gesetz geregelt wird. Auf beide Ergebnisse darf man gespannt sein. (mehr …)
Die sogenannte Mietpreisbremse ist das öffentlichkeitswirksamste Projekt des neuen Bundesjustizministers Heiko Maas von der SPD. Deshalb wurde ihre bevorstehende Realisierung auch so medienumfassend publiziert. Der in rasanter Geschwindigkeit verfasste Referentenentwurf befindet sich derzeit in der Abstimmung mit den anderen zuständigen Ministern, das Gesetz soll bereits im nächsten Jahr in Kraft treten. (mehr …)
Von Anfang an haben Branchenverbände heftig gegen die von der Großen Koalition geplante Mietpreisbremse protestiert. Nach ihrer Meinung würde das Gesetz sowohl Investitionen in bestehenden Wohnraum als auch den Neubau hemmen. Vor allem die Neubauaktivität sei aber dringend nötig, um die Knappheit auf den Wohnungsmärkten einzelner Regionen bekämpfen zu können. (mehr …)