In Wien ist ein Hotel geplant. Das ist erst einmal nichts Außergewöhnliches. Außergewöhnlich wird das Projekt in Wiens Mariahilfer Gürtel erst durch die Materialien, die beim Bau verwendet werden: Algen und Holz. Ungewöhnlich ist daneben auch der geplante erste Schritt der Finanzierung. Der Initiator des Bio-Vollholz-Hotels, Willi Them, möchte hier auf Crowdfunding setzen, also auf eine Finanzierung, die viele kleinere Investoren zusammenbringt. Die Mindestinvestition soll allerdings so hoch sein, dass von einem echten Crowdfunding vielleicht schon keine Rede mehr sein kann. Aber der Reihe nach. (mehr …)
Architekt Patrick Kümmel aus Saarbrücken möchte in Bingens Alfred-Nobel-Straße ein Haus bauen. Das ist erst einmal nichts Besonderes. Besonders wird dieses geplante Haus durch das Baumaterial. Die Außenwände der geplanten Gewerbeimmobilie werden zum großen Teil aus „Miscanthus x giganteus“ gebaut. Ein anderes Wort für diese Pflanze ist Riesen-Chinaschilf. Solch ein Schilfgras-Haus ist in Deutschland zweifelsohne ein Exot und auch in der Schweiz ist Bauen mit Chinaschilf nicht gang und gäbe. Allerdings hat diese Art zu Bauen dort bereits eine etwas längere Tradition. (mehr …)
Lange Zeit wirkte es ein bisschen so, als seien Ökologen die berühmten einsamen Rufer in der Wüste, auf die in der Immobilienwelt niemand hört. Energieeffizienz von Gebäuden war zwar immer wieder einmal ein Thema, schien aber bei realisierten Immobilienprojekten und auf dem Immobilienmarkt eine eher untergeordnete Rolle zu spielen. Heute werben nicht nur Autofabrikanten mit dem niedrigen CO2-Ausstoß ihrer Fahrzeuge: Projektverantwortliche der Immobilienbranche haben „Grün“ ebenfalls als ihre Farbe entdeckt. Und auch bei privaten Bauherren und Hausbesitzern sind ökologische Werte bedeutender geworden, wie aktuelle Studien zeigen. (mehr …)
In Basel soll der in Bezug auf weltweite Durchschnittswerte überdurchschnittliche Energieverbrauch pro Person gesenkt werden. Seit 2001 möchte die schweizerische Stadt die so genannte 2.000-Watt-Gesellschaft im Pilotprojekt „Basel“ umsetzen. Ein Schwerpunktbereich des Projekts ist nachhaltiges Bauen. Das Pilotprojekt präsentiert sich jetzt auf der Website 2000-watt.bs.ch. (mehr …)
Wer in der Bau- und der Immobilienbranche irgendwie innovativ wirken möchte, sollte das Wort „Green Building“ schnellstens in seinen Wortschatz integrieren, wenn er es nicht längst getan hat. Umweltschützer freuen sich darüber: Green Buildings schonen natürliche Ressourcen und sind wichtige Komponenten einer nachhaltigen Wirtschaftsweise. Werden nicht nachhaltig gebaute oder energetisch sanierte Immobilien demnächst zum Ladenhüter, die sich kaum noch mit Gewinn verkaufen lassen? Im Rahmen einer Studie wurden diese und andere Fragen 274 Unternehmen gestellt, die zu den wichtigsten Akteuren im Bau- und Immobiliengewerbe zählen: Betrieben aus dem Baugewerbe. Durchführender der Studie war Dirk Weisser von der Fachhochschule Reutlingen. Beauftragt wurde er von der Drees & Sommer AG. (mehr …)
Green Buildings, nachhaltiges Bauen — das war lange Zeit in erster Linie ein Thema für all diejenigen, denen das Wohl dieses Planeten besonders stark am Herzen liegt. Mehr und mehr entdecken aber auch Ökonomen, Bauherren und Investoren ihre Liebe zum nachhaltigen Bau, denn Investitionen scheinen sich zu lohnen. Bestätigt wird diese Ansicht jetzt von einer Studie. Sie wurde vom Analysehaus FondsMedia durchgeführt und von Hesse Newman Capital in Auftrag gegeben. Green Buildings — so die Studie — erzielen um bis zu 13,1 Prozent höhere Mieteinnahmen als andere Gebäude und steigen kontinuierlich im Wert. (mehr …)