In einem denkmalgeschützten Haus zu wohnen ist für viele Menschen attraktiv. Eine alte Mühle auszubauen oder einen historischen Wasserturm neu zu gestalten, stellt ein architektonisches Abenteuer mit großem Reiz dar. Dieser Versuchung sollte man aber nicht allzu leichtfertig nachgeben, denn bei der Sanierung von kulturellen Baudenkmälern müssen einige Auflagen erfüllt werden. Bevor man sich also ins Abenteuer stürzt, sollte man sich eingehend beraten lassen. (mehr …)
Nach ihrem Leerstand steht eine berühmte Düsseldorfer Immobilie der Moderne nun vor dem Abschluss ihrer Kompletterneuerung: das Dreischeibenhaus. Ende des Jahres soll aus dem denkmalgeschützten Symbol der Wirtschaftswunderzeit ein modernes Green Building geworden sein, das trotz aller Erneuerung nicht seinen Charakter verloren hat. Damit reiht sich das Dreischeibenhaus in die Beispiele eines gelungenen Bauens im Bestand ein. (mehr …)
Möglicherweise hat das Friedrich-Engelhorn-Hochhaus in Ludwigshafen die längste Zeit seiner Geschichte hinter sich? Vielleicht ja! Das nach dem Gründer des Unternehmens BASF benannte Hochhaus befindet sich in Firmenbesitz und geht es nach dem Willen der BASF, dann wird es bald abgerissen. Seit diese Pläne bekannt wurden, laufen die Diskussionen. Es gibt Widerstand gegen den Abriss des Hochhauses, das als ein Wahrzeichen Ludwigshafen gilt und bis 1962 das höchste Gebäude Deutschlands war. Und wie so oft haben sowohl die Abrissgegner wie die Befürworter durchaus Argumente im Gepäck, die sich nicht einfach vom Tisch fegen lassen. (mehr …)
Fachwerkbauten, Sandsteinhäuser mit Barockgiebeln, ein idyllisches Viertel: So preist Fürth seine Altstadt. Und sie ist tatsächlich schön. Schön ist auch das Gebäude der ehemaligen Gaststätte „Zum goldenen Schwan“. Schön und historisch. 1681 wurde vermutlich eine ältere Immobilie so umgebaut, dass die Grundstruktur des heutigen Gebäudes entstand. Bis heute präsentiert es sich mit reizvoller Architektur, der man allerdings den erneuten Sanierungsbedarf ansieht. Die Lage der Immobilie ist interessant, das Gebäude selbst ebenfalls, aber scheint es dennoch schwierig zu sein, Investoren zu finden. Zum Spottpreis ist die notwendige Sanierung wohl nicht zu haben. Hier könnte das Problem liegen. (mehr …)
Altbauten sind begehrte Immobilien. Viele Altbauten sollten abgerissen werden und Neubauten weichen. Was wie ein Widerspruch klingt, ist beides eine für Deutschland gültige Aussage: das eine als in bayerischen Großstädten zu beobachtender Trend, das andere als Forderung aus einer Studie der Kampagne „Impulse für den Wohnungsbau“. Es zeigt sich wohl einmal mehr: Altbau ist nicht gleich Altbau. (mehr …)
Im Vergleich zu kalten, feuchten Altbauen seien Plattenbauten Luxus und innovativ gewesen, sagte der ehemalige DDR-Designer Rudolf Horn am achten Februar 2011 im auf der Online-Plattform „News.de“ veröffentlichten Interview. Mittlerweile wird diese Ansicht wohl eher selten vertreten und viele ostdeutsche Kommunen überlegen, was sie mit den Plattenbauten auf ihrem Areal anfangen. Dort, wo die Bevölkerung schwindet, werden Plattenbauten vor allem am Stadtrand gerne einmal abgerissen. Beim Stadtumbau Ost scheinen sie oftmals fehl am Platze zu sein. Anderswo wird saniert und darüber diskutiert, inwieweit Plattenbauten als typische Exemplare von Architektur in der ehemaligen DDR schützenswerte geschichtliche Denkmäler sind. (mehr …)
Zwischen den modernen Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden und dem Schutz als Denkmal deklarierter Häuser einen Einklang zu erzeugen, ist nicht immer ganz einfach. Das Bauhaus in Dessau ist allerdings ebenso ein Beispiel dafür, dass solch ein Einklang möglich ist, wie die Friesenheimer Hohenzollernhöfe in Ludwigshafen. Doch es gibt auch andere Beispiele: etwa die Martius-Villa in Erlangen. Bei ihr scheint der Denkmalschutz der Energieeffizienz deutlich im Wege zu stehen. (mehr …)
Der Frankfurter Messeturm ist derzeit mit ganz unterschiedlichen Schlagzeilen in den Medien. Das Unternehmen Drees & Sommer stellte im Rahmen der Gewerbe-Immobilienmesse „Expo Real“ Pläne für eine gesteigerte Energieeffizienz des Gebäudes vor. Bis zum Jahr 2016 soll der Primärenergieverbrauch des Gebäudes um vierzig Prozent gesenkt werden. Eher negative Schlagzeilen macht der berühmte deutsche Turm derzeit wegen eines Bestechungsskandals. (mehr …)
Bis zum Jahr 2050 sollen alle Immobilien Deutschlands klimaneutral werden. So plant es zumindest die Bundesregierung mit ihrem aktuellen Entwurf zum Energiekonzept. Ehrgeizige Pläne des Bundes sind hier vielleicht durchaus begrüßenswert, die jetzt angekündigten Ziele stoßen dennoch nicht überall auf Zustimmung: Sowohl die Bundesvereinigung „Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft“ als auch der „Deutsche Mieterbund“ kritisieren die Pläne. Schießt die Bundesregierung übers Ziel hinaus? (mehr …)
Als das Empire State Building im Jahr 1931 fertig geworden war, hatte das Thema „Nachhaltigkeit“ noch keine Hochkonjunktur. Heute ist das anders geworden und das Empire State Building als derzeit höchstes Gebäude New Yorks passt sich an. Die United States Environmental Protection Agency gab dem Gebäude, das seit 2009 energetisch saniert wird, jetzt ein Energie Star Rating von 90 bei insgesamt einhundert möglichen Punkten. (mehr …)