Am Anfang des Kaufs der Berliner Dragonerhöfe stand beim Hamburger Entwickler ABR German Real Estate das Motto: Tapfer kämpfen, glorreich siegen oder ehrenvoll erliegen. Ob das geplatzte Geschäft den Hamburgern nun zur Ehre gereicht oder nicht, bleibt dahin gestellt. Eine Niederlage mussten sie aber auf jeden Fall hinnehmen. (mehr …)
Der Tagesspiegel nennt die Geschichte der Kirche von Unten KvU in seinem jüngsten Bericht eine typische Berliner Geschichte. Das glückliche Ende dieser Geschichte, von dem im Artikel die Rede ist, dementieren die Aktivisten allerdings in ihrem eigenen Blog. (mehr …)
Das alte Bezirksrathaus mit dem schönen Namen Steglitzer Kreisel bekommt jetzt aller Voraussicht nach einen neuen Investor und damit auch eine vielversprechende Zukunft. Nach vielen gescheiterten Plänen rund um das Wahrzeichen des Berliner Bezirks Steglitz, wird diese Zukunft nun im März 2015 tatsächlich beginnen. Die in ganz Europa agierende Immobilien Holding CG Gruppe will gleich nach der Asbestsanierung mit massiven Umbauten beginnen. (mehr …)
Eine aktuelle Umfrage hat ergeben, dass 59 Prozent der Berliner für eine Bebauung des freien Tempelhofer Feldes sind. Bei der vorhergehenden Erhebung äußerten sich die Bürger noch skeptischer gegenüber dem Projekt, im vergangenen Februar sprachen sich 57 Prozent der Befragten dagegen aus. Für den Senat kommt diese Wende gerade zur rechten Zeit, denn die Stadt plant, mit der Bebauung im Jahr 2016 zu beginnen. (mehr …)
Manchmal rückt selbst das Ende der Welt im Lauf der Zeit Richtung Mitte. Es gab Zeiten, in denen Kölns Stadtteil Ossendorf dem Ende der Welt für viele Menschen keineswegs unähnlich war. Irgendwann begann ein Wandel, der etwa mit Namen wie Coloneum, Ikea und Butzweilerhof verknüpft ist. Es entwickelt sich etwas Spannendes in Ossendorf, allerdings eher langsam: vom Kölner In-Stadtteil ist Ossendorf noch immer weit entfernt und wird vielleicht niemals ein In-Stadtteil werden. Aber das muss ja auch nicht sein. In jedem Fall taugt Ossendorf als Beispiel für den stetigen Wandel, der wohl – langsamer oder schneller – allen größeren Städten eigen ist. Ossendorf verwandelt sich! (mehr …)
„Schaut es euch gut an, ihr Stadtplaner und Strukturwandler“, ist man beim Blick auf die Ruinen von Detroit versucht zu sagen. Neu ist die Entwicklung Detroits nicht, die manch einer wohl nicht zu Unrecht als Niedergang bezeichnet. Dass viele Wolkenkratzer in Detroit Downtown verlassen sind, war bereits 2002 eine Nachricht wert. Etwa ein Drittel der Stadt soll mittlerweile leer stehen und unbewohnbar sein. Das Ganze ist auch dokumentiert worden: The Ruins of Detroit“ heißt ein Buch mit eindrucksvollen Fotos verlassener Immobilien in einer Stadt, die zu sterben scheint. (mehr …)
Bisweilen wird es in größeren Städten recht eng. Frankfurt am Main ist ein Beispiel für solche eine Stadt, in der es beim Wohnraum immer wieder zu Engpässen kommt. Die große deutsche Bankenstadt hat deshalb gemeinsam mit ihren Bürgern den ersten Entwurf eines Konzepts vorgelegt, mit dem ebenso mehr Wohnungen als auch mehr Grün und mehr Platz für Fußgänger in der Innenstadt angepeilt werden. Der Entwurf wird jetzt im Planungsdezernat ausgestellt. Ein wesentliches Element der Planung ist eine „moderate Nachverdichtung“ in der Innenstadt, durch die bestehende Innenstadtflächen besser genutzt werden sollen. Frankfurt am Main will dabei einmal mehr den Himmel erobern. (mehr …)
Baulücken in Innenstädten sind im Allgemeinen hässlich. Zugleich sind sie ungenutzter Raum in einer Umgebung, in der freier Raum eigentlich etwas Wertvolles ist. Um Baulücken in der Region Freiburg zu minimieren, hat das Freiburger Öko-Institut deshalb jüngst seine Baulückenbörse (Baulueckenboerse.de) ins Netz gestellt. Hier können sich Interessenten anschauen, wo sich möglicherweise für sie Chancen auf eine innerstädtische Bebauung ergeben. (mehr …)
So ganz neu ist es nicht, was Jones LangLasalle da in seiner Pressemeldung vom 21. Juni 2010 mit Thesen zur Zukunft des Einzelhandels aussagt: Erlebnisshopping ist im Trend und viele Einzelhandelsflächen böten Raum, den man für ein Gesamterlebnis „Shopping“ nutzen könnte. Dafür ist Einfaltsreichtum gefragt und die Abkehr von austauschbaren 08/15 – Angeboten. Viele neue Einkaufszentren realisieren solche Ideen bereits. Aber auch ganze Städte und Gemeinden sollten vielleicht stärker als bisher Fantasie spielen lassen, um sich als Orte zu präsentieren, in denen Menschen gerne verweilen und ebenso gerne einkaufen. (mehr …)