Neue Wolkenkratzer entstehen überall auf der Welt. Ein Wolkenkratzer, der „nur“ 450 Meter hoch werden soll, klingt da erst einmal nicht besonders spektakulär. Und dennoch ist der mit einer Höhe von 450 Metern in der Nähe von Seoul (Südkorea) geplante Infinity Tower eine Besonderheit. Einzigartig machen ihn zahlreiche Monitore in der Glasfassade sowie Kameras, die Himmels- und andere Umgebungsbilder aufnehmen. Die aufgenommenen Bilder können so in den Monitoren gezeigt werden, dass der Turm dadurch fast eins wird mit seiner Umgebung. Letztlich bedeutet das: Er wird nahezu unsichtbar. (mehr …)
Innerhalb kürzester Zeit wurde das Hochhaus InTempo im spanischen Benidorm zum Medienstar, weil ihm scheinbar etwas Wichtiges fehlte: der Aufzug. Jedenfalls ab dem 21. von 47 Stockwerken. „Alles falsch, der Aufzug funktioniert“, wird jetzt ein Architekt des Projekts in der Zeitung „Welt“ zitiert. Also war alles nur eine Zeitungsente oder zumindest eine aufgebauschte Halbwahrheit? Vielleicht! Dann bliebe allerdings die Frage, warum sie derart die Runde gemacht hat. Möglicherweise liegt einer der Gründe dafür darin, dass sich InTempo und mögliche Possen rund um den Bau einfach gut als Symbol für die derzeit vorherrschende Krise in Spanien eignen. Die Geschichte passt vielleicht einfach schön in die Zeit, ob sie nun wahr ist oder nicht. Vielleicht bedeutet das aber auch zumindest eine winzige Chance, dass InTempo irgendwann ein bisschen zu einem kleinen Symbol für eine Renaissance Spaniens werden könnte? Vielleicht! (mehr …)
3,4 Milliarden US-Dollar oder umgerechnet etwa 2,61 Milliarden Euro soll das General-Motors-Building in New York City (USA) nach dem Verkauf eines Anteils von vierzig Prozent am Gebäude an eine chinesisch-brasilianische Investorengruppe wert sein. Damit ist es nun angeblich das teuerste Gebäude der USA, meldeten diverse Medien Anfang Juni. Da ist es vielleicht an der Zeit, sich dieses Juwel einmal etwas genauer anzusehen? Vielleicht ja! (mehr …)
Der Tower 185 gehört zu den Youngstern in der Skyline von Frankfurt am Main. Der insgesamt 200 Meter hohe Wolkenkratzer ist erst Ende 2011 fertig geworden. Und nun soll ein großer Teil des Riesen verkauft werden; angeblich ist CA Immo bereits mit mehreren Interessenten im Gespräch, um einen 75-Prozent-Anteil zu verkaufen. Eine Entscheidung soll noch in der ersten Hälfte des Jahres 2013 fallen. Mit dem Verkauf könnte einer der größten des Jahres 2013 in Deutschland realisiert werden. Aber erst einmal wird wohl gefeiert. Das “Wolkenkratzer Festival 2013“ wirft seine Schatten voraus und der Tower 185 ist dabei. (mehr …)
Drei. Es sind drei Projekte aus Deutschland, die 2013 zu den nominierten Projekten für die MIPIM Awards gehören. Um den Preis für zukünftige Megaprojekte buhlt in diesem Jahr das geplante Stuttgarter Einkaufszentrum Milaneo, das wir hier in diesem Artikel nur kurz erwähnen möchten. Das haben wir hiermit getan. Punkt. Die zwei anderen Projekte bestechen durch ihre annähernde Namensgleichheit, sind aber Projekte verschiedener Entwickler in verschiedenen Städten. Es handelt sich um zwei Projekte, von denen das eine fertig ist, in Frankfurt am Main steht und in der Kategorie „Büro- und Geschäftsimmobilien“ antritt und das andere, das sich noch in Planung befindet, in Berlin entstehen soll und um den Preis in der Kategorie „Zukünftige Projekte“ kämpft. Die Rede ist von The Squaire (Frankfurt) und The Square³ (Berlin). (mehr …)
Was haben das Düsseldorfer Sky-Office und der Breezé Tower im japanischen Osaka mit dem diesjährigen Gewinner des Internationalen Hochhauspreises 2012, dem 1 Bligh Street in Sydney gemeinsam? Alle drei Hochhäuser wurden teils oder vollständig nach Entwürfen des Architekten Christoph Ingenhoven konstruiert, der mit seinem Büro „ingenhoven Architects“ in Düsseldorf sitzt. „Ein Leben ohne Hochhäuser ist ökologisch fahrlässig“ verriet er der Zeitung „Die Welt“ in einem Interview. Wolkenkratzer-Giganten mit 800 oder mehr Metern Höhe hält er indes für Blödsinn und dem Prinzip des Green Building“ setzt er sein „supergreen“ entgegen. (mehr …)
Sky City könnte bald das höchste Gebäude der Welt heißen, das dann nicht mehr im arabischen Raum stehen würde. Das chinesische Unternehmen Broad Sustainable Building (BSB) plant in Changsha, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Hunan, den weltweit höchsten Wolkenkratzer und damit den Erben des Burj Khalifa. 838 Meter hoch soll Sky City angeblich werden. Damit wäre dieser Wolkenkratzer nicht immens höher als der etwa 829 Meter hohe Burj Khalifa, würde ihn aber eben doch schlagen. Ein Rekord ergibt sich allerdings nicht nur aus der geplanten Höhe, sondern möglicherweise auch durch die Bauzeit. In nur sieben Monaten soll der Wolkenkratzer fertig werden. Das klingt nach einem imposanten und zugleich ehrgeizigen Projekt, das aber auch manch einen kritischen Gedanken wachruft. (mehr …)
Sowohl das ehemalige Unilever-Hochhaus als auch der Mundsburg Office Tower in Hamburg sind als Hochhäuser mittlerweile in die Jahre gekommen. Der Mundsburg Tower wurde 1973 fertig gestellt und das heutige „Emporio“ ist gar noch zehn Jahre älter. In Hochhaus-Jahren ist das nicht wenig. Hinzu kommt, dass sich die Anforderungen an Büros seit den 60er und 70er Jahren deutlich verändert haben, dass etwa Nachhaltigkeit zum wichtigen Thema geworden ist. Ältere Bürotürme haben es da schwer. Aus diesem Grund wird das revitalisierte heutige „Emporio“ in Hamburg derzeit zum Element eines neuen nachhaltigen Stadtquartiers. Auch der Mundsburg Office Tower wird an die Moderne angepasst. (mehr …)
Keine Frage: London ist eine aufregende, pulsierende Stadt und nach wie vor einer der wichtigsten Büromärkte, wenn nicht der wichtigste in Europa. London ist aber auch eine Stadt, in der sich die Faszination erleben lässt, die Menschen bisweilen beim Anblick von Immobilien empfinden. Eine „Scherbe“ (Shard) wird in Großbritanniens Hauptstadt – zumindest vorübergehend – zum höchsten Gebäude Westeuropas, ein berühmter „Tempel of Power“ wartet auf seine Bestimmung. London macht derzeit nicht nur aufgrund der kommenden Olympiade Schlagzeilen. (mehr …)
Als Stadt der Hochhäuser ist Hamburg bisher nicht bekannt. In der Wikipedia-Liste der höchsten Gebäude Deutschlands taucht die Hansestadt mit dem 120 Meter hohen Radisson Blu Hotel erstmals auf Platz 37 auf. Sie wird Frankfurt am Main wohl auch in Zukunft keine Konkurrenz beim Weg in die Höhe machen. Dennoch soll es möglicherweise aufwärts gehen. Für Hamburgs Ersten Bürgermeister Olaf Scholz ist es gut vorstellbar, dass künftige Stadtverdichtung auch ein verstärktes Wachstum in die Höhe beinhaltet. Es scheint ihm der bessere Weg als ein Wachstum in die Breite zu sein. Die Fraktionen applaudieren. Widerstände kalkuliert Scholz wohl dennoch bei seinen Plänen ein. (mehr …)